T23 1/18 (kleine Probleme)

Celica11

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#1
Hy,
hab das mal unter technische Probleme gepackt weil ich Probleme bei der Demontage meiner T23 habe. Will sie komplett zerlegen (nein bin nicht bekloppt). Handelt sich um ein 1/18 Modell von Autoart. (Genau das hier:https://www.youtube.com/watch?v=B4kMJDINdw4).
Problem ist, ich will das das Modell möglichst genau wie meine aussieht. Dafür muß ich sie von aussen komplett schwarz lackieren, die Scheiben Tönen, den Innenraum farblich von Preface auf Facelift umlackieren, Bassbox in den Kofferaum usw.
Nur leider bekomme ich das Ding nicht soweit zerlegt wie ich es brauche. Es wird von unten zerlegt, Boden ab, "Fahrwerk raus", Motor raus, Innenraum raus und zum Schluß die Scheiben.
Bei Motor raus ist dummerweise schon Ende. Ich will da nicht mit gewalt ran und was kaputtmachen.
Hat vieleicht einer von euch Modellbau erfahrung, oder vieleicht das selbe Modell und schon mal zerlegt??
 
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#2
T 23 1/18 (kleine Probleme)

Ich würde davon abraten, Fertigmodelle wie die von Minichamps, Auto Art oder Ebbro komplett zerlegen zu wollen. Da bekommt man meist problemlos nur die Kleinteile außen ab und auch dabei kann etwas kaputt gehen. Die Karosserie selbst ist meistens mit dem Chassis bzw der Bodenplatte mit Innenraumkomponenten vernietet. Die Nieten sind bei vielen Herstellern versenkt, dazu kommt, dass die Nieten auch schon mal eine dreieckige Form aufweisen können, so dass eigentlich nur ein vorsichtiges aufbohren in Frage kommt. Von dosierter Gewalt bei der Trennung der Komponenten rate ich auch ab, da der Kunststoff der Verglasung sehr schnell reißt.

Problem ist hinterher der Zusammenbau des Modells. Aufgrund des nicht unerheblichen Gewichtes der Metallmodelle ist der Einsatz von Klebstoff problematisch. Bliebe eigentlich nur, sich selbst wieder entsprechende Nieten anzufertigen.

Ich rate daher bei der Nachgestaltung des eigenen Fahrzeugs eher zu Kunststoff-Bausätzen. Am besten hat mir da eigentlich Tamiya gefallen. Da kann man die Karosserie in der Wunschfarbe lackieren und hat auch bei der Verwendung passender Felgen mehr Möglichkeiten. Wenn man dabei zu dem mittlerweile nur noch selten zu bekommenden RC Bausatz von Tamiya in 1/10 greift, kann man hinterher mit "seiner Celica" durchs Wohnzimmer fahren. Auch kann man da tunen, was das Zeug hält, ohne nen TÜV fragen zu müssen.
 

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Celica11

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#3
Das ist schade, ist wirklich ein toll detailiertes Modell. Hätte ich wirklich richtig Bock drauf gehabt es an meine anzupassen. Dann ist das Projekt wohl gestorben denn ich will es auf keinen Fall schrotten. Aber wenn du sagst das sie vernietet sind und aufgebohrt werden müssen, ich seh die stellen ja noch nicht mal, wie soll ich sie dann aufbohren?:(:(
Danke auf jeden Fall für den Hinweis.
 
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#4
T 23 1/18 (kleine Probleme)

Ich hab das besagte Modell von Arto Art von der T23 auch. Hab es allerdings noch nicht aus der Verpackung genommen.

Wie beschreibe ich das am besten... Wenn keine Nieten zu sehen sind, dann sind üblicherweise im Bereich des Motors und des Kofferraumes jeweils 2 etwa 2 bis 3 cm lange Metallstifte, die in dem Karosserieinnenraum nach unten ragen und mit der Karosserie gegossen wurden.
Auf der Bodenplatte mit Interieur aus Kunststoff befinden sich entsprechende Kunststoffösen, die ebenfalls 2 bis 3 cm hoch sind und im Karosserieinnenraum nach oben ragen und der Aufnahme der nach unten ragenden.Metallstifte der Karosserie.dienen.
Mit Zusammenbau des Modells beim Hersteller werden die Metallstifte in die Kunststoffösen eingebracht und durch erhitzen oder Klebstoff so gut wie (gewaltlos) untrennbar miteinander verbunden.
Dadurch ist am Karosserieboden auf der Unterseite auch nichts zu sehen, weil diese Ösen (ich nenne die mal so, sind eigentlich mehr Kunststoffzylinder) bei Fertigung der Bodenplatte aus flüssigem Kunststoff mitgespritzt werden.

Darüber hinaus sieht man bei einigen Metallgussmodellen oft an der Unterseite des Kunststoffbodens im Bereich vom Motor und Kofferraum die von mir in der ersten Mail beschriebenen Nieten. Diese sind ebenfalls 2 bis 3 cm lang und werden auch mit in den Karosserieinnenraum ragenden 2 bis 3 cm langen Metallösen bzw Zylindern vernietet.
Weiterhin hatten einige Metallgussmodelle wie der Honda NSX aus den 90er Jahren von Revell hier statt der Nieten auch Schrauben.
Die Befestigung mit Schrauben sieht man bei neueren Modellen heute aber kaum noch.
 

Celica11

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#5
Tja das Teil umlackieren ohne es zu zerlegen, trau ich mich ehrlich gesagt nicht. Wie soll man da alles abkleben (Scheinwerfer, Scheiben etc). Mit dem Pinsel geht zwar auch ohne abkleben, sieht dann aber bestimmt richtig scheiße aus. Und außerdem wenn ich sie nicht innen auf Facelift tönen und die Heckscheiben von innen schwärzen kann dann ist das sowiso nur halber kram. Dann bleibt sie halt rot. Oder ich lackiere mein Baby rot . . . . Ne doch nicht:p
 

Predator

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#6
Ich meine, die Bodenplatte kann man einfach entfernen und die Scheiben sind geclipst. Hatte diese Idee nämlich auch mal :) und wenn ich mich recht erinnere, hatte ich die Innenausstattung einzeln in der Hand. Müsste ich mir nochmal genau anschauen.

Bin seinerzeit aber nicht zimperlich mit dem Ding umgegangen weil ich es preiswert bekommen und noch eine weiter AutoArt T23 in meiner Wagenfarbe als Ersatz hatte.

Ansonsten schließe ich mich der Meinung von celica.joerg70 an und rate dir zum Kauf des Tamiya 1/24 Modells. Da kannst du alles nach deinen Wünschen machen und da waren auch sogar zwei Felgensätze dabei sowie RHD und LHD Armaturenbrett.
 
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T 23 1/18 (kleine Probleme)

Ich empfehle wie gesagt, die Tamiya Modelle mit Kunststoffkarosserie. Die kann man vernünftig mit Air Brush lackieren.
Das 1/24 Modell der T23 von Tamiya hat im Gegensatz zu dem 1/10 RC Modell auch eine detaillierte Innenausstattung.
Leider kann man bei diesen Modellen keine Türen oder Hauben öffnen.

Eine Facelift T23 bekommst aus dem Auto Art Modell auch nicht gemacht. Die massiven Scharniere bei dem Modell an Türen und Hauben finde ich auch nicht sehr gelungen.
Die Lackqualität wurde bei dem Auto Art Modell bei Markteinführung auch kritisiert. Und in der Tat sind bei meinem Modell auch feine Staubeinschlüsse und Macken am Lack.
Wenn dem Modell einen neuen Lack geben willst, müsstest den Originallack anschleifen, damit der neue Lack hält. Wie der Originallack dann auf den neuen Lack reagiert, weißt auch nicht.
Also ich würde davon die Finger lassen.

Vielleicht musst dir dazu einfach in einschlägigen Modellbauforen im Internet Tipps holen, um das Projekt zu verwirklichen. Ich selbst habe noch kein Metallgussfertigmodell so umgestaltet.
 

Celica11

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Gut, hab mir jetzt ein Tamiya Modell bestellt. Find die Autoart version trotzdem geiler. Ist viel detailierter, größer und alle Hauben und Türen öffnen.
Werd ich dann wohl in den sauren Apfel beissen müssen und mein Modell etwas weniger original ansetzen.
 
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T 23 1/18 (kleine Probleme)

Das ist im Bausatz drin.
Der ist auch erstmal preiswerter als das Modell von Auto Art, um erste Modellbauversuche, speziell bei der Lackierung, zu unternehmen.
Im Bausatz sind nur die 15 Zoll Räder der amerikanischen GT-S Version.
Versteh ich nicht, was der Einwand mit den Felgen soll, hier im Forum haben doch die meisten nicht die 16 Zoll Original Alus drauf, wie sie auch das Modell von Auto Art hat. Na ja, vielleicht noch im Winterhalbjahr...
Wenn man über längere Zeit bei eBay stöbert, finden sich vielleicht mal Felgen, die besser zur eigenen T23 passen. Oft werden da von Modellbauern nicht benötigte Teile aus anderen 1/24 Bausätzen als Konvolut angeboten. Dann brauch man aber zu den Felgen auch die passenden Reifen.
 

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Celica11

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#11
Soll ja wie meine aussehen, deshalb halt original Felgen. Meine Celica ist von außen bis auf den Spoiler Stock. Die Modelle sind ja sowieso nicht 100% an mein original anpassbar da ich ja eine Facelift habe. Modelle gibt es ja nur von der Preface.
Modellbau erfahrung mit Lackieren etc. hab ich eigentlich. Hab früher (in meiner Jugend):p einiges an Modellen gebastelt. Hab sogar noch eine Airbrushpistole zum lackieren.

PS
Den Felgeneinwand habe ich sofort nach dem posten wieder rausgenommen, wie ist der denn noch angekommen?:confused:
 
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Wenn man auf die Originalfelgen in 16 Zoll und Faceliftfront wert legt, empfehle ich die 1/10 RC Version von Tamiya. Mit einigem Geschick kann man die Vorfaceliftfront auf eine Faceliftfront umbauen.
Die Original 16 Zoll sind im Bausatz.
Hier Bilder von meinem ungebauten Bausatz. Hab zwei Bausätze gehabt, zu der fertigen T23 gab es gestern ein Bild.

Das Gute bei dem Bausatz ist, dass man Reifen bzw Felgen wechseln kann und mit dem Teil im Wohnzimmer jede Menge Spaß hat.
Nachteil ist, dass man keine Innenausstattung hat. Scheiben kann man aber dunkel tönen.
Der 1/10 Bausatz ist allerdings nur noch selten zu bekommen
 

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kaz

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#14
Cooles Teil! Ich hab auch öfter mal Spielzeuge und Modelle zerlegt... wenn was abbricht: Sekundenkleber ...solange man nix sieht. Besser als es nicht versucht zu haben :D
Notfalls kann man hier und da was bohren und mit einer Schraube befestigen. Schrauben find ich sowieso besser als diese ganzen Clip-Verbindungen.

Ich habe von HPI ne 1/10 Karosserie für meine RC Flitzer, muss man aber schon echt viel dran machen (Thema Bemalen, Seitenspiegel, Magnetbefestigungen und andere Details) um es realistisch aussehen zu lassen... die Tamiya Version sieht schon mehr aus wie das Original. Hab leider auch keine "Scheinwerfer-Eimer" (Lightbuckets auf deutsch?) gefunden, denn diese Aufkleber sehen nicht so prickelnd aus.

Würd so ein Modell gern aussehen lassen wie meine Celi, aber das ist mir zu viel Arbeit bei der kleinen Version.
 
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