1. Beim Ausdrehen des Motors und wieder anhalten z.B Kreuzung etc geht die Drehzahl auf 200 Umdrehung und es fängt an den Motor zu schütteln. Passiert aber sehr selten.
Luftmassenmesser mal reinigen, Drosselklappe und die Bypässe für den Leerlauf reinigen, Alle Unterdruckschläuche kontrollieren ob sie porös sind und richtig sitzen und auf Falschluft absprühen. Auch das IAC (Leerlaufregelventil) unter der DK kann man reinigen da es oft verrust. ALlerdings wird eine neue Dichtung benötigt, da man das Kühlsystem dadurch öffnet (Wasserumspült)
2. Schwarzer Rauch aus dem Auspuff beim Vollast ( Auspuff innen komplett Schwarz.)
Da Dein Motor ja Öl verbraucht, wird das damit zusammenhängen, da der ganze Russ dann rauskommt.
3. Beim 2ten und 3ten Gang wenn ich bei 2500 Umdrehung vom gas gehe kommen komische Geräusche, passiert nur wen der Motor warm ist.
Beim typischen abtouren kann das von den Getriebehauptlagern kommen. Müsste sich mal jemand live vor Ort anhören. Kann nämlich genau so gut vom Motor oder auch vom weiteren Antriebsstrang (Kupplung, Differential) kommen. Weitere Diagnose erforderlich, kann zu viel sein, sogar lockere Verkleidungsteile. Muss man vor Ort erleben.
4. Bei unteren Drehzahlen wenn ich aufs gas gehe rasselt es und hört sich wie ein Diesel an ( nur beim Warmen Zustand ).
Kettenspannung prüfen und ggf. Kettenspanner ersetzen. Auch alles andere im Kettenbereich gleich prüfen...lassen (Vibrationsdämpfer etc.) und folgende Liste unten beachten:
Typische Motorgeräusche Celica:
Klappern, Scheppern, Klackern, etc. Motorgeräusche haben wir öfters mal und in aller Regel sind die Verursacher speziell bei unserem Modell folgende:
- Keilriemenspanner (Dieselklackern, quietschen bei kaltem und feuchten Wetter)
- Kettenspanner (Rasseln, schleifen)
- VVTi Ventil (klackern)
- Ventilspiel / Ventilbetätigung (klackern)
- VVTi Versteller (klappern/schelifen/zischen)
- Undichtigkeiten im Abgasstrang / Krümmerriss
- Undichtigkeiten / Falschluft im Ansaugbereich
- Lagerschaden
- Nockenwellenschaden
- Auch lockere Schrauben hatten wir schon (im Nockenwellenbereich)
- Luftfilterkasten oder lockere Verkleidung (starke Poltergeräusche)
- Hitzeschutzblech (scheppern/vibrieren)
Oftmals kann es auch täuschen, sodass die Geräusche nicht vom Motor, sondern aus dem Antriebsstrang kommen (Getriebe, Kupplung, Wellen)
Das sind die allseits beliebten Möglichkeiten!
Keilriemenspanner kann man mal entlüften:
19er Ring auf die festgeschweisste Mutter des Spanners setzen und einen zweiten Schlüssel auf den ersten als Verlängerung, dann ein paar mal ganz zusammenpressen (zu Dir ziehen) und wieder loslassen. Man merkt schon, ob er schwergängig ist, wenn er nur extrem schwer zusammenzupressen ist!
5. Öl verbrauch habe schon einiges nach kippen müssen.
Thema Shortblock:
Welchen Block Du hast erkennst Du hier ran:
Entweder am grünen Punkt auf dem Ölpeilstab (unzuverlässig, da er auch einfach eingesetzt werden kann, wenn man beim alten Block die Ölmenge zwecks niedrigerer Öltemperatur erhöht):
oder bei einem aufbereiteten Shortblock in den letzten Jahren:
bzw. Anfangs dieser Kulanz mit neuen Blöcken ist vermutlich gar keine Seriennummer mehr vorhanden!
Paar Bilder:
Hier ein alter originaler Block. 1ZZ Kennung UND Seriennummer:
Hier ein neuer Block, ohne Seriennumern, der 2007 auf Kulanz ausgetauscht wurde:
Keine Seriennumer, wo sie original eigentlich sitzt:
Auch keine Seriennummer vorne, wie sie die letzten wieder aufbereiteten Optifit Blöcke haben:
Hier nochmal ein originaler alter Block mit Seriennummer:
Von weiter entfernt:
Hier würde die Optifit Seriennumer stehen (Wie im Schreiben genannt):
Es gab also sowohl komplett neue Blöcke, die auf Kulanz verabut wurden, als auch aufbereitete Blöcke später.
Bei ausgebauten Kolben ist es auch sofort zu erkennen:
Die alten Kolben haben nur zwei Bohrungen pro Seite:
Die neuen Kolben haben 4 Bohrungen pro Seite und noch extra eingefräste Kanten:
Noch eine Shortblock Sammlung aus dem Forum:
Zum Thema "Einzelteile des Shortblocks tauschen" was man beachten muss, wenn die Kolben tauscht:
Also prinzipiell muss man einiges im Einzelfall beurteilen. DENN: Pasuchal kann man vorher nicht sagen ob ein Minimum an Teilen reicht, oder ob nicht doch mehr gemacht werden muss!
Was man vorher noch nicht absehen kann sind die folgenden Dinge:
- Zustand der Laufbuchsen
- Zustand der Kurbelwelle
Wenn die Laufbuchsen schon sehr schlecht aussehen und man so sehr honen muss, das man Übermaß benötigt, kann man auch gleich einen kompletten Block nehmen. Austauschblöcke mit allen Innereien bekommt man bei Toyota für 800-1000 EUR. Ähnlich verhält es sich mit der Kurbelwelle. Wenn nach herausnahme der Lagerschalen (bzw. KW Lager) zu sehen ist, das die Kurbelwelle bearbeitet werden muss bzw. man sie nicht mehr bearbeiten kann, so dass man eine neue benötigt, hätte man auch wieder gleich einen fertigen Block kaufen können!
Das sind die Unbekannten! Daher ist es immer besser, den Block erst vom Fachmann anschauen zu lassen (Vorzugsweise im ausgebauten Zustand - einige Motorenbauer können es vorher auch mit Endoskop im Laufbuchsenbereich bzw. durch entfernen der Ölwanne im Kurbelbereich erkennen)
Wenn ein Motorenbauer sein okay gibt, das nur die Kolben ausgetauscht werden müssen, leicht gehont werden kann und neue Lagerschalen ausreichen, kann man die Einzelteile kaufen!
Beim Kopf sollte man, wenn man bereits bei ist, die Ventilschaftdichtungen erneuern und die Ventile (mit allem was dazugehört...Ventilsitze, etc) aufarbeiten lassen. Austausch von Ventilen ist in der Regel nicht nötig. Allenfalls die Tassenstössel müssen geprüft werden, ob das Ventilspiel okay ist. Wenn nicht, werden noch 16 andere Tassenstössel benötigt!
Zu bedenken ist auch, das der Kat früher oder später das zeitliche segnen wird, da er durch das Öl beschädigt wird und das dann mit der Motorkontrollleuchte mit dem Fehler P0420 einher geht!
Meine Stellungnahme zum Thema Ölsorte wechseln:
Zum Thema Ölsorte wechseln:
Auch wenn viele meinen das wäre quatsch, was ich jetzt sage, aber ein Motor kann sich in der Tat doch vom Verschleissbild her auf eine Viskosität einlaufen.
Und nicht nur das...es kann sein das eine andere Viskosität plötzlich auch Dinge im Motor löst, was sogar zu Problemen führen kann.
Ähnlich wie Wechsel von Teilsynthetisch auf Vollsynthethisch oder Mineralöl...
Sehr gern genommenes Zitat, die nicht den 1ZZ betrifft, aber woran man sieht, das es eben doch sehr grosse Unterschiede gibt:
Halbsynthetische Motoröle sind mitunter erforderlich
Vollsynthetische Motoröle haben zwar sehr viele Vorteile, doch können sie nicht in allen Fahrzeugen verwendet werden. Insbesondere bei etwas älteren Autos müssen häufig noch teilsynthetische Motoröle benutzt werden. Das liegt daran, dass die älteren Motoren noch etwas anders gefertigt worden sind. Die Toleranzen der einzelnen Motorkomponenten sind oftmals größer als bei neuen Motoren. Deshalb wird ein Motoröl benötigt, das eine andere molekulare Struktur aufweist. Teilsynthetische Motoröle stellen einen Kompromiss zwischen rein mineralischen Ölen und vollsynthetischen Ölen dar. Sie basieren auf Mineralöl. Den Ölen wird dann je nach Verwendungszweck ein gewisser Anteil von vollsynthetischen Ölen beigemischt. Durch die Beimischung der vollsynthetischen Öle lassen sich ebenfalls einige wichtige Eigenschaften, wie beispielsweise die Schmiereigenschaft und die Temperaturbeständigkeit, verbessern. Der Vorteil von teilsynthetischen Ölen ist, dass sie deutlich günstiger sind als vollsynthetische Motoröle.
Man glaubt kaum, was Wechsel ausmachen können!
Wie kann man einem Motor ein langes Leben bescheren
Es ist ja nun so, das mit zunehmender Laufleistung der Motor naturgemäß immer mehr verschleisst, und irgendwann natürlich der Ölverbrauch überproportional zunimmt! Wann und wieviel das sein wird hängt eben von vielen Faktoren ab. Das oft besagte Shortblock Problem bei den Pre-Facelifts mit dem massiven Ölverbrauch tritt bei etwa 80-100.000km auf. Und dann sprechen wir von deutlich über 0,5l. Das geht dann soweit, das man 1 Liter nachfüllt und er schon blau hinten rausqualmt!
Das beste, den Motor lange erhalten zu können sind:
- überdurchschnittlich häufige Ölwechsel (alle 5000km – damit sich erst gar keine Ablagerungen an den gefährdeten Stellen bilden können)
- Empfohlenes Markenöl nutzen (5W30 ist von Toyota EXPLIZIT empfohlen und es wurde beim Shortblocktausch daraif geachtet, ob der Wagen mit 5W30 betrieben wurde)
- Beim Ölwechsel den Ölfilter bereits mit Öl auffüllen, bevor man ihn reinschraubt
(denn beim starten, muss sich sonst der Ölfilter erst mit Öl voll saugen – und bis die Luft draussen ist, ist der Öldruck zu niedrig und es dauert, bis er wieder voll da ist. Mit dem auffüllen des Filters umgeht man das Problem)
- Auch mal ein bisschen Vollast auf der Autobahn fahren, um Ablagerung durch untertouriges fahren zu lösen und den Brennraum freizublasen
- Warm fahren und im Winter erst die Heizung einschalten, nachdem er einigermaßen warm ist (denn die Heizung entzieht dem mühsam warm werden Motor die ganze Wärme, sodass er länger braucht, um Betriebstemperatur zu erlangen)
- Kein untertouriges warm fahren
- Im kalten Zustand nicht zu lange im Leerlauf laufen lassen, sondern zügig losfahren (Kondenswasser schlägt sich bei wenig Last an den Brennräumen nieder und verdünnt das Öl)
- Die Ölmenge erhöhen
Mehr kann man fast nicht tun!
Man kann ohne bedenken die Öleinfüllmenge beim alten Block von 3,7 auf 4,2l erhöhen.
Warum?
Als damals beim Kulanzaustausch noch neue Blöcke mit den neuen überarbeiteten Kolben verbaut wurden, wurde auch die Öleinfüllmenge um 0,5l auf 4,2l erhöht. Grund ist die Senkung der Öltemperatur! Die Blöcke haben das selbe Fassungsvermögen, da sie gleich sind! Daher wurde dann auch der neue Stab mit besagtem blauen/grünen Punkt verbaut, der um 0,5l versetzte Pins besitzt!
Eine zu hohe Öltemperatur in Verbindung mit den problematischen Kolben führte mit zu dem bekannten Problem des Ölverbrauchs. Daher kann man dem zumindest dahingehend schonmal etwas vorbeugen. Aber trotzdem bleibem bei den alten Blöcken mit den alten Kolben eben noch die anderen Probleme, die zu dem massiven Ölverbrauch führten.
Ich sage bewusst "massiv", denn das Motoren die mittlerweile im Maximum hier 16 Jahre alt sind und bei einigen weiss Gott wieviele Fahrer gehabt haben, je nach Pflege (Ölwechsel, Ölsorte, Fahrstil, Fahrgebiet) und dementsprechendem Verschleiss in dieser langen Zeit auch schonmal anfangen, etwas Öl zu nehmen, ist doch völlig nachvollziebar und auch nichts ungewöhnliches. Es macht auch einen Unterschied, ob es Langstreckenautos sind, die oft und lange unter Volllast auf der Autobahn bei hohen Drehzahlen, entsprechenden Brennraumdruck, hohem Öldruck und hoher Öltemperatur gefahren wurden. Diese Autos nehmen generell mal etwas Öl!
Andere Hersteller schreiben im Vorfeld schon in ihre Betrebiebsanleitungen, das ein Ölverbrauch von bis zu 1L auf 1000km normal ist, um sich etwas aus der Affäre zu ziehen. Auch Toyota. Aber Toyota sagte trotzdem, das das eben nicht normal ist, sondern gab zu, das es ein Problem mit dem Motor gab!
Das beste, was man machen kann ist die Intervalle zu verkürzen. z.B. alle 5000km einen Ölwechsel und fülle den Filter vor dem Einbau auf, damit der Öldruck gleich wieder anliegt!
Und hier noch ein Thread mit den ganzen Bildern dazu und woran erkennt ob man alten oder neuen Block hat:
http://www.celica-community.de/showpost.php?p=412951&postcount=18
Zum Thema Getriebeöl wechseln:
Zum wechseln bzw. auffüllen des Getriebeöls gibt es folgendes zu sagen.
Es gibt zwei Einfüllschrauben. Die linke Schraube für die eine Hälfte und dann gibt es noch die Einfüllschraube rechts für den 6.Gang.
Offiziell sieht es Toyota folgendermaßen vor: Rechte Schraube -> Füllschraube:
Nun gibt es aber auch beim Celica in den USA die 5. Gang Getriebe, die diese zweite Schraube rechts für den 6.Gang natürlich nicht hatten. Dort wird das Öl über die LINKE Schraube eingefüllt:
Direkter Vergleich der 6 und 5 Gang Getriebe:
Warum sage ich das? Es gibt Berichte, das beim einfüllen alleine über die rechte Schraube des 6. Ganges das schalten schwergängig wird. Daher sind viele dazu übergegangen, den Grossteil des Öls über die LINKE Schraube einzufüllen und ca. 200ml über die RECHTE 6. Gang Schraube inkl. leichtem aufbocken des Wagens!
Das muss jeder machen, wie er denkt!
Zum Thema Kühlwasser wechseln: Das entlüften ist bei dem Motor sehr schwierig. Viele Mitglieder scheitern regelmäßig daran. Der Behälter MUSS ZWINGEND soweit wie möglich hochgehängt werden, weil er sonst nicht der höchste Punkt im System ist! Dann kann man beginnen, die Entlüftungsschraube zu öffnen und immer mal wieder Gasstösse zu geben. Notfalls sogar den Wagen vorne noch auf Rampen fahren! Noch besser wäre eine Entlüftungspumpe bzw. Unterdruckentlüfter.
Bremsflüssigkeit: Höllisch aufpassen das der HBZ nicht leerläuft! ABS Block und HBZ Block darf man sonst entlüften und das ist nochmal eine Mistarbeit. Vor allem beim Facelift mit VSC.
Nach langer Standzeit anosnsten mal das übliche prüfen… ob schon leichte Standschäden vorhanden sind (Fahrwerksbuchsen porös, Radlager, Bremsschläuche ausgehärtet, etc...), Reifen, Bremskolben, Handbremse, Klimakompressor, Riemenscheiben.