T20 Riesen Problem 3SGE

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#1
Hallo,

ich hab ein groooßes Problem.

Fahrzeug Celica T20 2L 175 PS (3SGE Motor !?)
Ich habe bei dem Wagen den Zahnriemen neu gemacht aber irgendwas ist da Ski gelaufen.Und zwar wollte ich auf Testfahrt und der Motor ist ausgegangen.
Die Abdeckung wieder runter und ich sah das der Riemen Richtung Motor gelaufen ist und sich aufgelöst hat. Nur warum? Bei dem Anblick ist mir erstmal der A...h auf Grundeis gegangen.Jetzt meine Fragen :
1. -ist dieser Motor ein Freiläufer?
2. -Haben die Nockenwellenräder eine Markierung wann sie auf OT stehen?

Hatte mir das alles mit einem Lackstift markiert aber das ist jetzt für´n A...h das der rest vom Riemen mit Sicherheit übergesprungen ist.

Bitte nicht nur Spot etwas konstruktives wäre auch super, danke.

Gruß
Jochen
 

muc

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#2
Falscher Riemen oder bei der Montage unbemerkt verrutscht würde ich mal sagen.

Wenn ich mich rechtentsinne ist der 3S-GE ein Freiläufer und Markierungen müssten vorhanden sein, bin mir,insbesondere mit den Markierungen nicht sicher.
 

Roger Friedrich

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#3
kein Freiläufer

.....
1. -ist dieser Motor ein Freiläufer?
2. -Haben die Nockenwellenräder eine Markierung wann sie auf OT stehen?
.....
Die zahnriemgengetriebenen -GE Motoren bei Toyota sind keine Freiläufer.
Natürlich sind auf den Steuerrädern Markierungen für das Auflegen des Zahnrimens vorhanden, ich meine die fluchten mit der Zylinderkopfoberkante.
Höchstwahrscheinlich war die Spannrolle "ausgeleiert" oder der Riemen viel zu fest gespannt, dann läuft der aus der Flucht und löst sich sehr schnell auf.
 

muc

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#5
er weis doch alles am besten, schau einfach mal auf seine Hompagge. ;)
 
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#6
Hans im Glück neuer Name

Also erst mal besten Dank für eure Antworten hab eigentlich mit Spot gerechnet!!!

Also es hat mir keine Ruhe gelassen und ich bin gleich heut Morgen in die Halle geschruppt und bin der Sache auf dem Grund gegangen.
Fehler war auch schnell gefunden beim Betrachten der alten Spannrolle kam mir gleich eine Unterlegscheibe entgegen und ich dachte Sch..ße das passiert noch nicht einmal einem Praktikanten :mad:

Also mit feuchten Händen noch mal von Vorn und erst mal den alten wieder drauf.

Und was soll ich euch sagen er läuft als wär nichts gewesen.
Da er ca. bei 6000U/min aus gegangen ist würde ich jetzt vermuten es ist ein Freiläufer:D

Morgen noch mal den Teilefritzen penetrieren und noch ein Riemen und dann hat der Alptraum hoffentlich ein gutes Ende.

Gruß
Jochen
 

Roger Friedrich

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#7
Definiere "Freiläufer"

Dann sind die Experten hier doch bitte so nett und definieren mal "Freiläufer".

Natürlich kann man bei so einem Motor auch mal Glück haben, dann nennt man das aber halt "Glück" und nicht "Freiläufer".

@ 315is: Achte in den nächsten Wochen genau auf Fehlzündungen, Knallen in den Ansaugkrümmer oder ungewöhnliche Geräusche aus dem Ventiltrieb.
Das muß sich nicht sofort bemerkbar machen, wenn ein Ventilschaft nur gestaucht und der Ventilteller nicht krumm ist.
 
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#8
Freiläufer? Glück?

Hallo Roger,

du hast recht mit der Definition. Aber wie ich schon geschrieben habe hat er sich bei ca.6000U/min verabschiedet wenn da nichts aufsetzt würde ich das mehr als Glück nennen. Nun kann man ja auch schnell vermuten: „Das merkst du gar nicht zwingend das er aufsetzt".

Aber da ja bei mir jetzt alles durcheinander war (Steuerzeiten) musste ich ja wieder alles in die richtige Stellung bringen. Also vorsichtig an der KW und den NW gedreht war kein Stocken zu spüren.

Hatte ja dann den alten wieder drauf gemacht warmlaufen lassen alles gut kleine Runde gefahren auch alles gut. Richtig testen werde ich das natürlich erst wenn der neue Riemen drauf ist.

Muss dazu sagen dass ich auf diese Diskussion schon häufig gestoßen bin in verschiedenen Foren. Ging einmal auch darum ob man den Riemen überhaupt tauschen soll.

In einem anderen wurde gefragt wie viel man den Kopf bzw. Block planen kann bis er kein Freiläufer mehr ist.

Will hier auch keinen Diskussion anfangen ging mir darum ob ich voll in die Sch..ße gegriffen habe oder nur ein Bisschen.(Ums noch mal zu betonen natürlich aus eigener DUMMHEIT!!!)

Vielleicht könnte man dieses Thema als mein Erfahrungsbericht abharken.

Gruß
Jochen
 

Roger Friedrich

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#11
Du kannst doch für Auflösung sorgen !

......
Aber da ja bei mir jetzt alles durcheinander war (Steuerzeiten) musste ich ja wieder alles in die richtige Stellung bringen. Also vorsichtig an der KW und den NW gedreht war kein Stocken zu spüren.
......
Wenn Du an deinem Auto jetzt noch den Zahnriemen erneuern mußt, dann stell doch die Einlaßnocken mal auf maximale Öffnung für Zylinder 1 oder 4 und dann drehst Du die Kurbelwelle auf Markierung (also OT Zyl. 1+4) und Du wirst festellen, dass Du in OT über einen Widerstand drehen mußt, der sonst nicht da ist.
Wenn nicht, dann solltest Du Dir deine Einlaßnockenwelle mal genau auf Verschleiß anschauen oder das Ventilspiel korrekt einstellen.
Wenn auf dem Kolben und/oder Ventilteller zudem schon ausreichend Ölkohle vorhanden ist, wirst Du die Kurbelwelle auch nicht über OT gedreht bekommen.

Wenn also das maximal geöffnete Ventil mit dem in OT stehenden Kolben in Kontakt kommt, dann ist es kein Freiläufer.
Oder auch die Erklärung aus Wikipedia:
Freiläufer nennt man einen Viertaktmotor, bei dem sich der Bewegungsraum der Kolben nicht mit dem der Ventile überschneidet.

Und bei der Prüfung reden wir nur von einem statischen Test.
Die Erfahrung, dass es sogar zu krummen Ventilen beim Überdrehen des Motors kommt, weil die Schließgeschwindigkeit der Ventile nicht mehr ausreicht haben hier ja auch schon einige User mit ihren ZZ-Motoren gemacht.

Bei dem Eintrag im Toyota Marktplatz war der Kollege Frische damals etwas voreilig, aber das Internet verzeiht halt nicht, wenn einmal Quatsch geschrieben ist, dann bleibt das im schlechtesten Fall für die Ewigkeit.
 
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muc

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Das ist ja mal wieder nett... Dass es bei nem überdrehten Motor zu Berührungen von Kolben u. Ventilen kommen kann, liegt aus technischen Gründen auf der Hand, hat mit nem Freiläufer an sich aber nix zu tun, da schreib mal bitte ne handfestere Begründung.
 
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