Wie prüft TÜV/DEKRA

Celi_Phil

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#1
Kann mir jemand sagen was der TÜV/DEKRA Prüfer genau macht,
wenn er die Prüfung der Tieferlegungsfedern/Fahrwerk abnimmt.

Oder besser, prüft er wie weit die Federn einfedern oder ob sie überhaupt federn.

Oder ganz einfach, schaukelt der irgendwie das Auto auf.


Zur Erklärung:
Ich hab heute meine Federn abnehmen lassen
und jetzt hab ich ne große Beule oben auf dem Kofferraumdeckel.:eek:
Da ich gestern noch mit nem Kumpel den Ausbau
des Kofferraums besprochen habe, bin ich mir sicher,
dass die Beule gestern noch nicht da war.:(

Morgen ruf ich mal bei meiner Werkstatt an und frag mal nach! Bin so sauer!:mad:
 

muc

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#2
Kommt drauf an... manche Prüfer sind nur auf den schnellen Euro aus, die prüfen dann gar nicht viel; die Mehrzahl ist aber doch genauer und das ist auch gut so.

Zum Prüfen der Freigängigkeit bei eingefderten Rädern wird normalerweise das Auto diagonal verschränkt, will heissen, daß man das Auto auf Rampen fährt z.B. li vo und re hi oder halt anders rum. Sind keine Rampen da, kann man sich mit alten Felgen behelfen, auf das man das Auto mittels ner Bühne stellt.

Meist reicht das aus, um die Federung fast vollständig einfedern zu lassen. Ist aber auch nicht unüblich, daß man noch etwas nachdrückt, um ganz sicher zu gehen. Wie man dabei aber ne Delle in den Kofferraumdeckel bekommt, ist mir schleierhaft.

Wir haben immer unseren 100kg Kollegen gerufen, wenn das mit den Rampen nicht gereicht hat, daß der sich mal in den Kofferraum setzt. Wenn selbst das nicht gereicht hat, musste er halt noch etwas wippen. :cool:
 

Celi-Jens

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#3
Es werden eigentlich 3 wichtige Kriterien geprüft:

1. Freigängigkeit der Räder - also Auto hoch, Räder einschlagen. Wenn nichts klappert oder schleift oder so ist es i. O.
2. Federvorspannung - im aufgebockten Zustand dürfen die Federn nicht "lose herumschlackern", die müssen immer noch in die Federteller gedrückt werden (wird bei 40mm Federn schon sehr eng soweit ich weiss)
3. Einfederung - auch bei vollem Einfedern dürfen die Räder nicht schleifen. Dazu gibt es verschiedene Verfahren. Einmal so wie es Muc schreibt, dass man das Auto auf ZWEI Räder stellt, oder wie bei mir damals mit dem Golf. Da wurden in den Kofferraum 150 kg in Form von Sandsäcken gelegt, dann noch ein Fahrer und ein Beifahrer reingesetzt, und dann Kreisbahnen gefahren.
 

T23owner

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#4
Zitat von muc:
Kommt drauf an... manche Prüfer sind nur auf den schnellen Euro aus, die prüfen dann gar nicht viel; die Mehrzahl ist aber doch genauer und das ist auch gut so.

Zum Prüfen der Freigängigkeit bei eingefderten Rädern wird normalerweise das Auto diagonal verschränkt, will heissen, daß man das Auto auf Rampen fährt z.B. li vo und re hi oder halt anders rum. Sind keine Rampen da, kann man sich mit alten Felgen behelfen, auf das man das Auto mittels ner Bühne stellt.

Meist reicht das aus, um die Federung fast vollständig einfedern zu lassen. Ist aber auch nicht unüblich, daß man noch etwas nachdrückt, um ganz sicher zu gehen. Wie man dabei aber ne Delle in den Kofferraumdeckel bekommt, ist mir schleierhaft.

Wir haben immer unseren 100kg Kollegen gerufen, wenn das mit den Rampen nicht gereicht hat, daß der sich mal in den Kofferraum setzt. Wenn selbst das nicht gereicht hat, musste er halt noch etwas wippen. :cool:

Kann ich nur bestätigen. Unsere beiden DEKRA Prüfer handhaben das genauso. An der Karosse drückt da niemand rum, maximal an VA und selbst da wird die Haube geöffnet und auf etwas stabiles gedückt ( Dome usw. )
 
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