T23 Zylinderkopf ausbauen

Heinun

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#1
Hallo, ich bräuchte mal wieder ein paar Ratschläge.
In der letzten Woche habe ich mal die Kompression am Motor gemessen.
Leider musste ich feststellen das es sehr große Unterschiede zwischen den Zylindern giebt, 10/7/10/13,5 Bar. Meine Vermutung ist das die Ventile nicht mehr richtig dichten. Nun zu meiner Frage. Bekomme ich den Kopf runter ohne den Motor auszubauen? Gibt es da Sachen auf die man achten muss? Denke da z.B. an die Ventilverstellung. Hab da was von entriegeln und wieder verriegel gelesen.
Vielleicht hat ja auch wer eine Anleitung, auch mit Anzugsmomenten und Reihenfolge beim anziehen der Kopfschrauben, beim wieder zusammenbauen.

Habe auch schon überlegt einen Austauschmotor einzubauen. Bin aber sehr unsicher, weil man ja nicht weis was man da bekommt und am ende steht man genau so wieder da. Lieber würde ich da meinen Überholen lassen. Wenn es nur am Kopf liegt wäre es natürlich am besten.

Danke schon mal für eure Hilfe:D
 

CRX_Fan

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#2
Ich kann Dir alles zusenden würde Dir aber davon abraten, es alleine zu tun, wenn Du es an dem Motor noch nie gemacht hast! Und das ist ein durchaus sehr ernst gemeinter Ratschlag!

Hat das jemand fachkundiges bestätigt? Oder hast Du nur selber mal die Kompression gemessen und dann selbst geurteilt? Wurden mal Druckverlustprüfungen durchgeführt? Endoskopie? Steuerzeiten geprüft? Kompressionsverlust kann nicht nur alleine durch die Ventile verursacht werden sondern eben auch durch einen Teil der Ringe , verschlissene Zylinder, defekte am ZK und Dichtungen, etc. oder auch durch falsche Messungen!

Aber wie gesagt...wenn Du z.B. selber schon nicht genau abschätzen kannst, was raus muss und ob man ihn so rausbekommt, zeigt mir das, das Du das lieber nicht angehen solltest! :D
Es gibt extrem viel, worauf man achten muss. Und das meiste sind Dinge, die man einfach auch gelernt haben und wissen muss! Z.B. nicht nur solche Dinge, wie die von Dir beschriebene Reihenfolge beim Anziehen, sondern sogar bereits beim lösen, um Verzug vorzubeugen! Und dann musst Du ja auch die Ventilsitze und Ventile korrekt vermessen und prüfen, ggf. nacharbeiten (Ventilschäfte- und Führungen, Ventilsitzwinkel, Laufspiel, Tellerranddicke, etc) ...das ist nichts für Anfänger, sage ich Dir! :D
 

Heinun

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#3
vielen Dank schon mal für deine Antwort und auch deine Sorge ob ich dazu in der Lage bin. Aber deine Sorge ist berechtigt, aber ich glaub schon das ich das hin bekomme. schraube nun schon ca.30 Jahre an Autos und habe schon einige Autos neu Aufgebaut. Nur früher waren die Motore nicht so kompliziert.
Heute kann man ohne bestimmte Infos kaum noch auskommen.
Wie du schon richtig vermutet hast habe ich die Kompression selbst gemessen und mir meinen Reim drauf gemacht. An Hand der Laufleistung ,248000 km, dem etwas unrunden Lauf im Standgas und dem nicht mehr erreichen der max Geschwindigkeit. Der Motor hat mit ca.130000 schon mal eine Überholung gehabt, wegen dem SB-Problem. Soweit ich weis sind damals auch die Ventile geschliffen worden was ich aber nicht genau weis. Ich weis auch nicht ob das Ventilspiel damals ordentlich überprüft wurde. Denke mal nicht, weil das ganze über Händler Garantie lief und er sich mit Sicherheit nicht wirklich Bemüht hat.

Leider habe ich zu dem was mir so die Autowerkstätten erzählen kein Vertrauen mehr und möchte lieber selber sehen was los ist.

Was das Instand setzen vom Kopf betrifft, würde ich das dann schon vom Motorenbauer machen lassen, weil da fehlen mir doch die Mittel um das ordentlich zu machen.

Was das einschätzen der Machbarkeit betrifft, glaub ich schon das ich ungefähr weis was alles raus muss. Es geht mir eigentlich mehr darum das ich nicht aus Unwissenheit etwas kaputt mache nur weil ich nicht weis was mich da erwartet wenn ich was abschraube. Ist halt nicht mehr so einfach wie bei meinem VW T3 oder Citroen GSA, um mal nur zwei Autos zu nennen wo ich die Motore schon neu gemacht habe.

Also es würde mich freuen wenn du mir die Unterlagen zusenden könntest.
 
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