T23 Zusatzöldruckgeber undicht: Frage zur Demontage, dringend!

DrAcula

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#1
Hallo zusammen,

kurz vor Weihnachten macht mir meine Celi plötzlich Kummer. :mad:
Ich habe eben den Scheibenwischwaschwasserbehälter neu befüllt und dabei den Motorraum einer Sichtprüfung unterzogen. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Flies unter dem Ölfilter auf der Unterbodenabdeckung komisch aussah. Beim näheren hinsehen stellte sich der Fleck als aufgesaugtes Öl heraus. :eek: Der Verursacher der Undichtigkeit wurde schnell entlarft. Es ist der Öldruckgeber meiner Öldruckanzeige. An ihm hing noch ein dicker Öltropfen. Der Öldruckgeber ist mit einem Ölfilteradapter zwischen Motor und Ölfilter verbaut. Der Öldruckgeber ist von Raid (bitte jetzt keine Diskussionen nach dem Motto: "Kauf dir halt was gescheites...").

Durch die Feiertage und die damit verbundenen Ferien vieler Betriebe komme ich in den nächsten Tagen nicht an einen neuen und vorallem dichten Öldruckgeber ran. Ich könnte auch die komplette Adapterplatte bei meinem Autohaus demontieren lassen. Allerdings weden die auch über die Feirtage zu haben oder nur einen Notdienst für wirklich dringende Fälle bereit halten.
Deshalb würde ich gerne einfach nur den Öldruckgeber demontieren und die Gewindebohrung mit einem Verschlussstopfen (wurde damals standartmäßig mitgeliefert) verschließen.

Jetzt meine Frage:
Kann ich den Öldruckgeber demontieren, OHNE das Motoröl abzulassen? Oder kommt mir beim Demontieren ersteinmal ein halber Liter Öl entgegen, der noch über dem Ölfilter in den Leitungen war?
Falls ich den Öldruckgeber nicht ohne weiteres demontieren kann, müsste ich mich um einen schnellstmöglichen Termin in der Werkstatt kümmern und die Celi nur noch im Notfall bewegen. Ich will vermeiden, dass die Undichtigkeit noch größer wird und das Öl durch den Öldruckgeber hinausströmt, der Motor aber kein Öl mehr bekommt! Haupsache ist, dass der Motor nichts abbekommt. Die Öldruckanzeige kann gerne mal Urlaub machen und 2-3 Wochen außer Betrieb sein.

Hoffentlich kann mir einer der Spezialisten schnellstmöglich eine positive Antwort geben.

Gruß DrAcula
 

M2fasts

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#2
Hey, ich hab mir seinen Roman jetzt nicht komplett durchgelesen, aber ich habe auch einen Raid Adapter mit Raid Anzeige und mein Gewinde habe ich mit teflonband umwickelt damit es halt nicht tropft. Meine oldruckgeber tropft aber dennoch Ganz ganz selten. Also ich mache mir keine sorgen, habe den Geber seit ca 2 Jahren verbaut und bis jetzt ist nicht gravierendes passiert.

Gruss
 

T23_sT_kbG

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#3
als dauerlösung finde ich das aber nicht grad so prickelnd... :eek:

weils grad zu dem thema passt.
kann man eigentlich auch andere öldruckgeber (also von anderen firmen) für die anzeigen von raid verwenden? wenn ja wo bekommt man sowas?

hab nämlich meine anzeigen schon längst verbaut, bin aber noch nie dazu gekommen die sandwichplatte und die geber zu verbauen ^^
wenn die von raid so ein mist sind üblereg ich mir ob ich nicht gleich was besseres nehme.
 

DrAcula

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#4
Eine Dauerlösung kann das natürlich auf keinen Fall sein. Aus einem Tropfen kann schnell mal eine kleine Ölquelle werden.

Ich will eigentlich nur wissen, ob man es riskieren kann den Öldruckgeber zu demontieren ohne dass einem gleich ein halber Liter Öl entgegen kommt. Wenn bei kaltem Motor (lange abstellen, dass das Öl dickflüssiger wird) nur ein paar Tropfen raus kommen, die man mit einem Lappen oder ähnlichem auffangen kann, dann verschließe ich die Bohrung mit einem Verschlussstopfen.

Die Verschaubung wurde natürlich mit hitzebeständigem Teflonband abgedichtet. Es ist der Geber selbst, der undicht ist.

Ich würde nicht sagen, dass Raid-Produkte schlecht sind. Der Öldrucksensor ist bei mir seit fast zwei Jahren verbaut und funktionierte bis jetzt problemlos.
 
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Nera

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#5
was meinst du mit "es ist der Geber selbst der undicht ist" ?
Sorry, bin Laiin was solche Technik angeht. Aber der Geber ist doch nix anderes wie ein Sensor.
Das Teil hat ein Außengewinde das in die Sandwichplatte geschraubt wird, oder liege ich da falsch?
Wie bzw wo kann der undicht werden? Doch höchstens an der Verschraubung.

Ich denke du wirst das Teflonband erneuern müssen, für die Ewigkeit hält das mit Sicherheit nicht.
Durch die Öffnung dürfte eigentlich nicht viel Öl austreten können.
 

DrAcula

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#6
Jepp, der "Sensor" ist der "Geber".
Das Teflonband, dass das Gewinde abdichtet sieht noch aus wie am ersten Tag, es ist strahlend weis. Allerdings kann ich das nur von oben sehen, wie es von unten aussieht, kann ich nicht sagen, da dort alles ziemlich eng ist.

Der Sensor kann zum einen am Gewinde selbst undicht werden, zum anderen kann aber auch der Sensor selbst undicht werden. Der Sensor besteht aus einem verpressten Metalgehäuse, in das durch eine kleine Bohrung das Öl gelangt und den Druck auf den eigentlichen Sensor leitet. Intern ist das ganze irgendwie abgedichtet. Also kann dort auch irgendwo ein Leck entstehen. Ist zwar unwahrscheinlich aber möglich.

Ich habe heute Abend mal die Kunststoffabdeckung entfernt, die vom Wischwasserbehälter bis zur Motorhaubenverriegelung geht. Jetzt komme ich mit etwas Verrenkung an den Ölfilter von oben ran. Den Filter und den Sensor habe ich mal ordentlich gereinigt. Vielleicht kann ich morgen nach einen Fahrt feststellen, wo das Ölraus kommt.

Beim Reinigen des Sensors habe ich ihn nochmal nachgezogen und dabei festgestellt, dass man ihn ohne Probleme ne knappe viertel-Umdrehung festdrehen konnte. Es würde sogar noch weiter gehen, allerdings habe ich dann Angst das Gewinde aus der Aluplatte rauszureißen.
Vielleicht hat sich das Problem mit dem Nachziehen schon gelöst und es war wirklich nur die Verschraubung, die leicht undicht war. Mal sehen. Wenn morgen kein weiterer Tropfen irgendwo hängt, dann wars das :D
 

xxCelicAxx

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#8
Also ich hab schon mal gehört das es etwas bringt das Auto vorne aufzubocken.( Je steiler desto besser)

Heißt also das das Öl in den hinteren Bereich fließt. Somit kommt dir auch weniger entgegen.

Aber ich garantiere für nichts ;)
 
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#9
so wie es aussieht gibt es hier echt doch mehr leute die alles und jeden scheiß immer gleich in der werkstatt machen lassen......:rolleyes:

zu der frage ob öl raus kommt.......überlegt doch mal selber logisch jungs...wo fließt denn das öl hin wenn der motor aus ist???......in die ölwanne....und ein bisschen steht noch im ölfilter drinne....kann dann also noch viel öl rauskommen wenn man den sensor rausschraubt???.....NEIN....ein bisschen was kommt aber nicht wirklich viel und schnell fließt es auch nicht raus.

zu dem sensor......teflonband könnt ihr euch schenken da in der regel das gewinde nicht durchgängig fertig geschnitten ist und es somit mit ordentlich zudrhen dann sich selbst abdichtet. also einfach mal n schraubenschlüssel in die hand nehmen und ordentlich zudrehen. dann läuft da nichts mehr;)

ach ja ....andere sensoren passen in der regel nicht....muß man schon glück haben das dann auch die richtigen werte raus kommen
 
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DrAcula

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#10
So, jetzt ist alles wieder dicht! ;)

Hab gestern den Sensor rausgeschraubt. Vorher hab ich den Ölfilter in einen Gefrierbeutel eingewickelt. Das Öl was beim Rausschrauben aus der Bohrung ausgetreten ist, ist dann schön in den Beutel gelaufen. Natürlich kann nur das Öl ausstömen, das über dem Niveau des Ölfilters sitzt. Ich wollte ja auch nur wissen, wie viel es ungefähr ist, 0,1l oder 0,5l! Es waren geschätzte 50-100ml die rausgelaufen sind. Ich hab den Sensor dann erneut mit Teflonband abgedichtet und ne Probefahrt gemacht. Zu meiner Enttäuschung war das Test-Taschentuch wieder mit Öl gedrenkt! :mad:
Heute morgen im hellen hab ich die ganze Prozedur dann wiederholt. Allerdings hab ich den Sensor ausgebaut und dann durch einen Blindstopfen ersetzt. Jetzt ist alles wieder dicht! :D
Ich hab mir das Gehäuse von dem Sensor nochmal genauer angeschaut:
Es sieht wirklich so aus, als ob der Sensor selbst undicht ist. Das Gehäuse besteht aus zwei Teilen. Die Öltropfen, die ich mit dem Test-Taschentuch aufgewicht habe, hingen immer in dem Bereich der Trennfuge. Das aus der Bohrung überstehende Teflonband war immer staubtrocken und strahlend weis. Es deutet also alles auf ein undichtes Gehäuse des Sensors hin.

zu dem sensor......teflonband könnt ihr euch schenken da in der regel das gewinde nicht durchgängig fertig geschnitten ist und es somit mit ordentlich zudrhen dann sich selbst abdichtet. also einfach mal n schraubenschlüssel in die hand nehmen und ordentlich zudrehen. dann läuft da nichts mehr;)
Das würde ich allerdings lassen. Die Adapterplatte und somit das Gewinde besteht zwar aus hochfestem Alu, es bleibt aber Alu, das keine Überbeanspruchung verzeit. Einmal zufest angezogen und dir bröselt das Gewinde entgegen, gerade bei diesen kleinen Gewindegrößen wie bei dem Sensor. Mit nem Schlüssel bist du da ruck zuck bei "nach fest kommt ab". Wenn man das Gewinde wirklich soweit anzieht, das es dichtet, dann müsste es metallisch dichten, sprich irgenwo komplett flächig aufliegen, was eine Verformung eines Teils vorraussetzt. Da ist mir ein "flexibles" Teflonband lieber.

Frohe Weihnachten
Gruß DrAcula
 
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