T23 Droht ein Federbruch?

mikemc

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#1
Grüß euch!

Vor kurzem hab ich meinen Ragazzon ESD einbauen lassen, da meinte der Chef von der Werkstatt, dass demnächst eine Feder brechen wird und ich bei der nächsten Begutachtung mit diesem Fahrwerk sowieso nicht mehr durchkomme.

Auf meine Anfrage hin, warum ich vor einem halben Jahr noch eine Tüv-Plakette bekommen habe, meinte er, dass in Österreich verrostete Federn bis jetzt ein leichter Mangel war, aber inzwischen ein schwerer Mangel ist. Bräuchten in diesem Fall nicht viele ältere Autos in Österreich ein neues Fahrwerk?

Letzte Woche war ich in einer anderen Werkstatt und dort meinte der Mechaniker, dass diese Federn keine Serienfedern sondern massive Tuning-Federn sind und ich mir keine Sorgen machen brauche...

Eigentlich geht’s mir aber in erster Linie nicht darum, ob ich noch eine Plakette bekommen werde, sondern um die Sicherheit. Möchte mir das Auto ungefähr noch 2 Jahre behalten, dann wird’s wohl ein GT-86 werden. Daheim hätte ich noch H&R-Federn mit den Serien-Dämpfern, allerdings will ich ganz gern weiterhin mit dem jetzigen Fahrwerk fahren. Und umtypisieren auf ein anderes Fahrwerk kommt nicht in Frage.

Es handelt sich um ein TTE-Gewindefahrwerk, welches 2002 eingebaut wurde. Anbei ein paar Bilder.

Grüße aus Wien!
 

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muc

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#2
Schwer zu sagen, Federn sind auf Korrosion ja tatsächlich nicht wirlklich gut zu sprechen (Kerbwirkung). Allerdings können die, wenn es nicht weiter korrodiert durchaus auch noch ewig halten.
 
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#3
so wie die aussehen brauchst dir noch keine sorgen machen. so schlimm sehen die ja noch nicht aus. und wenn sie rumflennen dann bau sie aus entferne den rost der e nur oberflächig ist und lackier sie neu. dann meckert da keiner mehr.
 

xxCelicAxx

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#4
Du Thomas eine frage, ich hab jetzt auch H&R Fdern geholt und werd die auch abschleifen und neu lackieren aber dann ist ja die Nummer weg.
Dann wissen die ja net das des H&R federn sind?
Können die da ne rummaulen ?
 

muc

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#7
Schlagzahlen in ne Feder rein hauen?! :eek: Freundlichst ausgedrückt ist das keine gute Idee!

Entrosten (aber nix mit Schleifen, sondern nur schön Drahtbürste bitte!!!) ist schon ne Möglichkeit und neuen Lack drauf auch, den Bereich um die Nummer muss man dann halt aussparen. Ich würde aber eh nur entrosten und mit Wachs oder zähen Fett konservieren.
 
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#10
Schlagzahlen in ne Feder rein hauen?! :eek: Freundlichst ausgedrückt ist das keine gute Idee.
Auf jeden fall besser als einfetten. Erstens hält das nicht und zweitens kommt dann so einer wie du beim TÜV und flennt dann rum das die Dämpfer undicht wären......
Hatte auch schon Federn bei denen es vom Hersteller aus eingestanzt war. Man verursacht damit ja keine Bruchstelle.....also ehrlich. :rolleyes:
 

muc

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#11
Hatte auch schon Federn bei denen es vom Hersteller aus eingestanzt war. Man verursacht damit ja keine Bruchstelle.....also ehrlich. :rolleyes:
Doch... das tut man, ist ja auch ein Unterschied, ob man das in Eigenregie macht oder der Hersteller da einkalkuliert, wobei ich das noch nie gesehen habe und wirklich vieles kenne, was aber natürlich auch nichts heissen braucht, Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel.

Fett oder Konservierungswachs hält schon (natürlich auch nicht ewig, tut der Lack aber ja auch gerne mal nicht, siehe Thread hier ;) ) und der TÜV Mann muss schon komplett ahnungslos sein, wenn er da auf undichte Dämpfer kommt.
 

Vortex

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#12
Also eingestanzt bezweifel ich. Das ist wie ne Sollbruchstelle. Wir haben hier schon Teile zur Untersuchung gehabt, da hat der Hersteller es gut gemeint und am Y von "Made In Germany" ist das Teil dann gebrochen...

@Muc: Hab dieses Jahr den mit Abstand dümmsten TÜV Prüfer gehabt überhaupt....Wenn mir noch einer was von Fachpersonal erzählen will, den lache ich aus. Selten so ne lustige Hauptuntersuchung gehabt und bei der Abgasuntersuchung lag ich lachend in der Ecke....
 
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muc

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#13
Ausnahmen bestätigen die Regel; man darf die Leute aber nicht über einen Kamm scheren, weil es ein paar schwarze Schafe gibt. Da heisst es dann halt besser auf nimmer wiedersehen und gut ist es.
 

mikemc

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#14
Hier gehts ja richtig rund ^^ Gleich mal vorweg... (Mechanischer) Bastler bin ich keiner. D.h. ich müsste egal welche Aktion in einer Werkstatt machen lassen.

Lohnt sich es wirlich die Federn auszubauen, zu entrosten, wachsen und wieder einbauen? Ist der Rost tatsächlich nur oberflächlich? Kann das überhaupt jemand seriös bestimmen? Weil wenn der Rost schon tiefer drinnen ist, wird wohl die Drahtbürste auch nix helfen?

Wie gesagt es geht mir hier nicht um Tüv oder so, mir gehts einfach nur um die Fahrsicherheit und die Wahrscheinlichkeit, dass mir auf der Autobahn eine Feder bricht, die dann netterweise mit dem Reifen Freundschaft schließt und einen netten Knutschfleck verpasst...
 

Celi-Guy

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#15
Lackieren würde ich die Federn nicht. Hab eigentlich auch noch nie lackierte Federn gesehen, sondern immer nur pulverbeschichtete (oder teilweise kunststoffummantelte?). Kann mir auch nicht vorstellen, dass lackierte Federn auf Grund der mechanischen Beanspruchung sonderlich lange den Lack (=hohe Sprödigkeit) behalten. Da klingt die Lösung mit dem Fett schon sinnvoller.

Schonmal den Hersteller (TTE-Gewinde müsste Bilstein sein) bezüglich Ersatzfedern angeschrieben? Die sollten ja eigentlich auch nicht die Welt kosten, insofern verfügbar.
 
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muc

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#17
Ich würde ja erst mal gar nix machen, die Gefahr des Federbruchs sehe ich nicht so wahnsinng hoch. Persönliche Meinung!!! Wenn er was macht, ist es unter den gegebenen Umständen doch am vernünftigsten, neue Federn rein zu machen. Die Idee beim Hersteller mal anzufragen ist gut, mehr als schlimmsten Falls ne Email umsonst zu schreiben, kostet es nicht.
 

Casey

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#18
Meine H&R sehen schon seit Jahren so aus. Bei diesen Materialstärken wird wahrscheinlich so schnell nichts passieren.
 
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