Kompressor in der S
- Ersteller des Themas Toyota-Freak
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Ein BOV für einen Kompressor ist, wenn mans genau nimmt, überflüssig. Dennoch kann man es sich montieren und es werden Welche angeboten und darum ging es, rein nur das man eins verbauen kann, es aber keinen Sinn beim Kompressor machen würde da sich der Kompressor bei abnehmender Drehzahl ebenfalls abbaut.
@Toni: Ganz ohne dir was zu wollen, neben ein bischen richtig aufgeschnappten Sachen schreibst du ne ganze Menge mist zu den technischen Themen. 
Kompressor würde ich für die S, als auch die TS nicht empfehlen. Leistungscharakteristik ist eher langweilig. Es kann unter der Haube mitunter recht eng werden.
Geschichten vom Turboloch oder mehr Leistung/Drehmoment untenrum mit nem Kompressor sind aus einer Zeit, in der es noch keine leicht laufenden kleine aber sehr effektive Turbos gab.
Eine Softaufladung, wie sie mit Kompressor oder z.B. c2power ST1 Turbo stattfinden würde bringt mit dem Turbo bei knapp 2000 U/min vollen Ladedruck (0,4 Bar). Da der Kompressor erstmal seinen eigenen mechanischen Widerstand überkompensieren muss, bevor er Mehrleistung bringen kann, ist die Leistungscharakteristik des Turbos eigentlich in allen Drehzahlbereichen besser, bei unserem kleinen Motorchen.
Kompressor würde ich für die S, als auch die TS nicht empfehlen. Leistungscharakteristik ist eher langweilig. Es kann unter der Haube mitunter recht eng werden.
Geschichten vom Turboloch oder mehr Leistung/Drehmoment untenrum mit nem Kompressor sind aus einer Zeit, in der es noch keine leicht laufenden kleine aber sehr effektive Turbos gab.
Eine Softaufladung, wie sie mit Kompressor oder z.B. c2power ST1 Turbo stattfinden würde bringt mit dem Turbo bei knapp 2000 U/min vollen Ladedruck (0,4 Bar). Da der Kompressor erstmal seinen eigenen mechanischen Widerstand überkompensieren muss, bevor er Mehrleistung bringen kann, ist die Leistungscharakteristik des Turbos eigentlich in allen Drehzahlbereichen besser, bei unserem kleinen Motorchen.
Zitat von Asha'man:
@Toni: Ganz ohne dir was zu wollen, neben ein bischen richtig aufgeschnappten Sachen schreibst du ne ganze Menge mist zu den technischen Themen.
Was ich als Mist empfinde ist, wenn jemand sagt das ein Kompressor furzen würde, das nenne ich Mist
Kompressor
Der Kompressor ist ein mechanisch angetriebener Lufttransporter mit innerer Verdichtung (z.B. G-Lader VW) oder ohne (z.B. Rootsgebläse).
Das notwendige Drehmoment bezieht der Kompressor vom Motor, meist direkt von der Kurbelwelle mittels Riemenantrieb.
Leider ist die Meinung weit verbreitet, dass der Kompressor quasi aus dem Stand anspricht und dem Motor da zu mehr Drehmoment verhilft. Hierbei geht leider oft vergessen, dass grad bei Motoren mit kleinem Hubraum a) das vom Motor abgegebene Mehr-Drehmoment vom Kompressor gleich wieder geschluckt wird b) der Kompressor bei tiefen Drehzahlen unter hohen Spülverlusten, aufgrund der Spaltmasse zwischen den Lamellen, leidet.
Grundsätzlich "lohnt" sich ein Kompressorumbau erst ab vertiablem Hubraum, ich meine vielleicht ab 4l. Darunter lohnt sich ein Kompressor meines Erachtens nicht. Ja, auch der G60 VW-Motor hätte mittels Turboaufladung viel mehr Potential gehabt. Das ist aber eine andere Geschichte welche viel eher im Bereich Einkaufsabteilung des VW-Konzerns zu suchen ist...
Der Kompressor des SLK 230 von Mercedes "frisst" bei Volllast 73PS.
Bei der Turboladerherstellung wurden gewaltige Fortschritte bezgl. Lagerungstechnik und Geometrie gemacht, so dass ein moderner Turbolader bezgl. Ansprechverhalten dem Kompressor in keinster Weise unterlegen ist. Wenn ich mir vorstelle wie besch... so ein CT12b von Hitachi anspricht...
Beim Kompressor ist kein Blow-Off Ventil notwendig. Wenn der Kompressor via Magnetkupplung gekoppelt ist ist nicht einmal ein Umluftventil notwendig, weil der Kompressor erst im Volllastbereich dazugeschaltet wird. Wenn der Kompressor ständig mitläuft ist für den Leerlauf- und Teilllastbereich ein Umluftventil notwendig welches die zuviel transportierte Luft nach dem Kompressor wieder vor den Kompressor, meist Luftfilterkasten, zurückleitet da sonst der Druck zu stark ansteigen würde. Der Kompressor transportiert @ Drehzahl immer dasselbe Luftvolumen, die Drosseklappe regelt aber die Luftmenge welche dem Motor zu Verfügung gestellt wird. Demnach muss das Volumen für die gedrosselten Bereiche aufgeteilt werden.
Da beim Kompressor kein zusätzliches Bauteil im Abgasstrom notwendig ist sind Kompressormotoren für die Abgasvorschriften einfacher handzuhaben weil die Warmlaufzeit des / der Katalysator(s)en kürzer ist. Dafür sind K-Motoren lauter.
Das ist das was mir zum Thema Kompressor grad so spontan eingefallen ist. Ich persönlich bevorzuge - sofern das noch nicht aufgefallen ist - immer Turbolader. Ist einfach schigger.
Emma
Der Kompressor ist ein mechanisch angetriebener Lufttransporter mit innerer Verdichtung (z.B. G-Lader VW) oder ohne (z.B. Rootsgebläse).
Das notwendige Drehmoment bezieht der Kompressor vom Motor, meist direkt von der Kurbelwelle mittels Riemenantrieb.
Leider ist die Meinung weit verbreitet, dass der Kompressor quasi aus dem Stand anspricht und dem Motor da zu mehr Drehmoment verhilft. Hierbei geht leider oft vergessen, dass grad bei Motoren mit kleinem Hubraum a) das vom Motor abgegebene Mehr-Drehmoment vom Kompressor gleich wieder geschluckt wird b) der Kompressor bei tiefen Drehzahlen unter hohen Spülverlusten, aufgrund der Spaltmasse zwischen den Lamellen, leidet.
Grundsätzlich "lohnt" sich ein Kompressorumbau erst ab vertiablem Hubraum, ich meine vielleicht ab 4l. Darunter lohnt sich ein Kompressor meines Erachtens nicht. Ja, auch der G60 VW-Motor hätte mittels Turboaufladung viel mehr Potential gehabt. Das ist aber eine andere Geschichte welche viel eher im Bereich Einkaufsabteilung des VW-Konzerns zu suchen ist...
Der Kompressor des SLK 230 von Mercedes "frisst" bei Volllast 73PS.
Bei der Turboladerherstellung wurden gewaltige Fortschritte bezgl. Lagerungstechnik und Geometrie gemacht, so dass ein moderner Turbolader bezgl. Ansprechverhalten dem Kompressor in keinster Weise unterlegen ist. Wenn ich mir vorstelle wie besch... so ein CT12b von Hitachi anspricht...
Beim Kompressor ist kein Blow-Off Ventil notwendig. Wenn der Kompressor via Magnetkupplung gekoppelt ist ist nicht einmal ein Umluftventil notwendig, weil der Kompressor erst im Volllastbereich dazugeschaltet wird. Wenn der Kompressor ständig mitläuft ist für den Leerlauf- und Teilllastbereich ein Umluftventil notwendig welches die zuviel transportierte Luft nach dem Kompressor wieder vor den Kompressor, meist Luftfilterkasten, zurückleitet da sonst der Druck zu stark ansteigen würde. Der Kompressor transportiert @ Drehzahl immer dasselbe Luftvolumen, die Drosseklappe regelt aber die Luftmenge welche dem Motor zu Verfügung gestellt wird. Demnach muss das Volumen für die gedrosselten Bereiche aufgeteilt werden.
Da beim Kompressor kein zusätzliches Bauteil im Abgasstrom notwendig ist sind Kompressormotoren für die Abgasvorschriften einfacher handzuhaben weil die Warmlaufzeit des / der Katalysator(s)en kürzer ist. Dafür sind K-Motoren lauter.
Das ist das was mir zum Thema Kompressor grad so spontan eingefallen ist. Ich persönlich bevorzuge - sofern das noch nicht aufgefallen ist
- immer Turbolader. Ist einfach schigger. Emma
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- 8. November 2007
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- Leiter EDV-Abteilung
mal gleich vornweg: ich kenn mich nur wirklich gut mit Frisieren bei Saugern aus (und auch da momentan eher im Bereich von Vergasern).
Jetzt zur Frage: Es wird immer wieder betont, dass so nen Kompressor ja "vom Motor mit angetrieben werden muss". Beim Abgasturbolader muss doch der Abgasstrom den Lader antreiben - ergo hat doch dies einen deutlich größeren Staudruck zur Folge, oder? Das hat doch prinzipiell auch Einbußen zur Folge.. oder?
Klar wird vorn (Einlass) mit Druck reingepumpt, aber raus muss das Zeuch doch auch?! Und da die Saugernockenwelle beibehalten wird, verändern sich die Steuerzeiten ja nich.
Das bedeutet für mich (als Laien), dass erstens mit deutlichem Temperaturanstieg zu rechnen ist (mit dem bei der Konstruktion des Motors ja auf keinen Fall gerechnet wurde) und zweitens eine Saugernocke .. nicht ungeeignet, aber.. also ne Nockenwelle, die speziell auf die Spezifikationen des Turbobetriebs zugeschnitten ist, wär deutlich besser geeignet.
Jetzt zur Frage: Es wird immer wieder betont, dass so nen Kompressor ja "vom Motor mit angetrieben werden muss". Beim Abgasturbolader muss doch der Abgasstrom den Lader antreiben - ergo hat doch dies einen deutlich größeren Staudruck zur Folge, oder? Das hat doch prinzipiell auch Einbußen zur Folge.. oder?
Klar wird vorn (Einlass) mit Druck reingepumpt, aber raus muss das Zeuch doch auch?! Und da die Saugernockenwelle beibehalten wird, verändern sich die Steuerzeiten ja nich.
Das bedeutet für mich (als Laien), dass erstens mit deutlichem Temperaturanstieg zu rechnen ist (mit dem bei der Konstruktion des Motors ja auf keinen Fall gerechnet wurde) und zweitens eine Saugernocke .. nicht ungeeignet, aber.. also ne Nockenwelle, die speziell auf die Spezifikationen des Turbobetriebs zugeschnitten ist, wär deutlich besser geeignet.
@Toni: Genauso hättest du das hier schon 100 Mal lesen können. Ich erzähl seit Jahren nix anderes. Teilweise sind die Infos noch da, teilweise leider mit dem Servercrash verloren. Weiterhin gibts ne Menge gute Infos dazu in Büchern und auch im Internet. Bei beiden ist es aber mitunter schwierig, die Wahrheiten von den Meinungen zu trennen. Gibt leider immer wieder selbst ernannte Halbexperten (so wie mich), die alles irgendwo aufgeschnappte verarbeiten und noch falscher weitergeben. Vehement genug vertreten und erstmal etabliert ists dann echt schwer dagegen anzureden.
@shad: Der Gegendruck wird durch den Turbo erhöht, stimmt absolut. Dem wirkt man dann mit einer entsprechend optimierten Abgasanlage entgegen. Im Optimalfall sind Rohrdurchmesser, Biegungen, KAT, etc. auf den Motor/Turbo optimiert. Eine angepasste Abgasanlage kann mitunter 20-30PS Unterschied machen (bei einer aufgeladenen Celica S). Aber selbst ohne besondere Abgasanlage ist der dadurch erzeugte Leistungsverlust sehr viel geringer, als derjenige, der für den mechanischen Antrieb des Kompressors benötigt wird. Der durch den Gegendruck erzeugte Leistungsverlust wird bereits bei kleinstem Ladedruck überkompensiert.
Auf Turbo optimierte Nockenwellen haben allerdings nicht die Erwartungen erfüllt. Kannste bei newcelica.org nachlesen. Der Turbo drückt das Gemisch sowieso in die Brennräume und angepasste Steuerzeiten sind ganz nett, aber den Aufwand nicht unbedingt wert.
Der höheren thermischen Belastung und der durch das Kompressorrad zusätzlich erhitzten Ladeluft wirkt man über fetteres Gemisch, LLK, kältere Zündkerzen und je nachdem, wo man mit der Leistung hin möchte, mit verringerter Vorzündung, Wasser/Methanol Einspritzung, etc. gegen. Nichtsdestotrotz ist natürlich die Belastung und damit der Verschleiss natürlich höher. Bei entsprechender Fahrweise halten die Motoren die Aufladung aber sehr gut aus. Fast alle Motorschäden, die mir bei einer nachträglich aufgeladenen Celica bekannt sind, beruhen auf Einbau- bzw. Abstimmungsfehler. Oder zu hohen Ladedruck ohne entsprechende Maßnahmen zur Standfestigkeit.
@shad: Der Gegendruck wird durch den Turbo erhöht, stimmt absolut. Dem wirkt man dann mit einer entsprechend optimierten Abgasanlage entgegen. Im Optimalfall sind Rohrdurchmesser, Biegungen, KAT, etc. auf den Motor/Turbo optimiert. Eine angepasste Abgasanlage kann mitunter 20-30PS Unterschied machen (bei einer aufgeladenen Celica S). Aber selbst ohne besondere Abgasanlage ist der dadurch erzeugte Leistungsverlust sehr viel geringer, als derjenige, der für den mechanischen Antrieb des Kompressors benötigt wird. Der durch den Gegendruck erzeugte Leistungsverlust wird bereits bei kleinstem Ladedruck überkompensiert.
Auf Turbo optimierte Nockenwellen haben allerdings nicht die Erwartungen erfüllt. Kannste bei newcelica.org nachlesen. Der Turbo drückt das Gemisch sowieso in die Brennräume und angepasste Steuerzeiten sind ganz nett, aber den Aufwand nicht unbedingt wert.
Der höheren thermischen Belastung und der durch das Kompressorrad zusätzlich erhitzten Ladeluft wirkt man über fetteres Gemisch, LLK, kältere Zündkerzen und je nachdem, wo man mit der Leistung hin möchte, mit verringerter Vorzündung, Wasser/Methanol Einspritzung, etc. gegen. Nichtsdestotrotz ist natürlich die Belastung und damit der Verschleiss natürlich höher. Bei entsprechender Fahrweise halten die Motoren die Aufladung aber sehr gut aus. Fast alle Motorschäden, die mir bei einer nachträglich aufgeladenen Celica bekannt sind, beruhen auf Einbau- bzw. Abstimmungsfehler. Oder zu hohen Ladedruck ohne entsprechende Maßnahmen zur Standfestigkeit.
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