Zitat von ALADIN:
Zitat T23Owner:
Mag sein, aber eine Felge ohne Gewichte ist auch kein Garant dafür, das später nichts am Lenkrad flattert.
Würde dein "Kollege" jetzt nochmal wuchten, käme er nicht mehr ohne Gewichte aus Aber die Kombination aus "Premiumfelge" und Discount-China-Reifen ist fast schon typisch Die Felgen dürfen ruhig 300€ und mehr das Stück kosten, bei den Reifen reicht das Billigste vom Billigen ... Ich versteh das nicht, sorry
also ich bin der besagte kolege
und diese argumentation kann ich nicht gelten lassen, arbeite als aussendienstler (selbständig) und kann auf eine fahrpraxis von gut und gerne rund 350000 kilometer verweisen bis jetzt, mit dem eigenen autos wohlgemerkt.... NEOMAXX kann das sicher bestätigen!!
Also das die reifen Günstig sind ist richtig, aber ich habe in der vergangenheit bereits reifen mit namen wie GoodYear Eagle F1 und Bridgestone Potenza S03 auf der Rennstrecke bewegt - weiss also wovon ich rede und habe einen echten vergleich....!!!!
Der reifen ist sicher nicht genau sogut wie die oben genannten aber auch nicht wesentlich schlechter
für einen normalsterblichen ist im altag eh kein unterschied auszumachen
es sei den er hat den Popometer von M.Schumacher und wenn ich dann einen altagstauglichen reifen brauche, dann zahl ich persönlich nicht gerne das fünffache für die selbe leistung...
Bei solchen veralgemeinerungen und solchen sprüchen (Die Felgen dürfen ruhig 300€ und mehr das Stück kosten, bei den Reifen reicht das Billigste vom Billigen...) bekomm ich einfach nur einen dicken hals, vor allem wenn das absolut nichts mit FAKTEN zu tun hat....
Mal abgesehen davon, das Du diese Diskussion hier im falschen Fred beginnst
, bin ich kein Außendienstler und kann dir versichern das meine bisherige Kilometerleistung um einige 100.000km höher liegt...spielt aber hier absolut keine Rolle.
Zum Thema Nankang.. Vielleicht hat dir deine Kollege Neomaxx verschwiegen das sozusagen "Mitarbeiter" in einer freien Werkstatt bin, an die ein Reifenhandel angeschlossen ist. Wir verkaufen regelmäßig im Frühjahr jede Menge Komplettradsätze, ebenso wie Sommerreifen. Gerade bei jüngeren Fahrern erlebe ich es dann sehr oft, das die teuersten Felgen gekauft werden und bei der Reifenwahl solls dann immer was günstiges werden, weil das Budget knapp wird oder einfach der Irrglaube vorherrscht, das Markenhersteller wie Dunlop, Bridgestone und Michelin nur ihren guten Namen bezahlt haben wollen. Ich mußte das einfach mal verallgemeinern, weil nun mal viele unserer Kunden so argumentieren und auch dran glauben. Daher kommt auch mein "Spruch" : ...Die Felgen dürfen ruhig 300€ und mehr das Stück kosten, bei den Reifen reicht das Billigste vom Billigen...
Ich hoffe, dein dicker Hals ist wieder abgeschwollen und Du trägst keine bleibenden Schäden davon
Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung und aus denen unserer Kunden meine Argumente bilden. So habe ich einen Abflug auf Billigreifen vor 10 Jahren zu verzeichnen, einmal nen geplatzen Billigreifen auf der Autobahn und Nerv-tötende Abrollgeräusche mit einem Reifen der Mittelklasse zu verzeichnen.
Kunden mit günstigen Noname Reifen beklagen sich sehr häufig im 2.Jahr das die Reifen sehr laut sind, der Verschleiß teilweise atemberaubend Ausmaße annimmt und das Fahrverhalten besonders bei Nässe immer wieder bemängelt wird.
Zum Nankang habe ich bereits von Angelos gesagt bekommen, das sich bei ihm komischer Weise immer die hinteren Reifen auf der kompletten Lauffläche abfahren, obwohl auf den vorderen Reifen noch ausreichend Profiltiefe vorhanden ist. Er fährt in der gleichen Kombination wie ich: KW-Gewinde, 225/35/18 bei genau vermessener HA. Woher kommt das? Das Auto hatte keinen Hecktreffer, die Achswerte sind ok und von hinten nach vorne wurde auch nicht getauscht. Innen abgefahrene Reifen hätte ich ja bei der HA der T23 mit Tieferlegung noch eingesehen, aber er meinte das die komplette Lauffläche gleichmäßig abgefahren ist.
Ich bin kein Reifenexperte aber ich möchte jetzt sehr gerne behaupten, das ein Premiumreifen deutlich mehr Sicherheitsreserven bei Vollbremsungen, Seitenführung und Aquaplaning aufweißt, als z.B. euer Schnäppchen Nankang. Beweisen kann ich es nicht, aber ich denke mir mal, da spricht die Jahrzente lange Erfahrung der renomierten Reifenhersteller schon für sich. Ich persönlich hänge sehr an meinem Leben und wenn ich mir vorstelle, das der Reifen die einzigste Verbindung zwischen Auto und Fahrbahn ist, gehe ich bei Reifen absolut keine Kompromisse mehr ein und möchte auch sicher sein, das ich das bestmögliche an Qualität auf den Felgen habe.
Mit Verlaub gesagt: Wenn´s um mein Leben geht, scheiße ich aufs Geld! Was nützen mir gesparte 400€, wenn ich vorm Baum lande? Klar kann man das auch mit dem teuersten Reifen schaffen, aber ich behaupte wieder einmal mehr, das dieser Grenzbereich um einiges höher liegt, als bei einem Billigreifen. Ginge es zum Beispiel mit einem Premiumreifen gerade noch gut, hätte es mit nem Reifen, der einen weitaus geringeren Grenzbereich und Sicherheitsreserve aufweißt, vielleicht schon in die Hose..
Wo genau kommt denn der Preisunterschied her zwischen Premiumherstellern und Billigreifen aus Asien her? Lohnkosten in Taiwan und China? Preise der verwendeten Materialien? Bewußt niedrig gehaltene Preise um erstmal auf Kundenfang zu gehen? Niedrigere Entwicklungskosten für Gummimischung und Profil, weil einfach kopiert wird?? Was kostet z.B. ein Nankang Reifen in der Herstellung, wenn er in D beim Händler für ca. 100€ angeboten wird? Ich denke da nur an die Marge des Händlers, die Transportkosten aus Asien, Zoll und Vermarktung in D. Was bleibt da noch für den Hersteller übrig, wenn er damit noch Geld verdienen kann?
Um nochmal zu Schumacher´s Popometer zurückzukommen: Ich denke, jeder Fahrer fährt sein Auto eine geraume Zeit und weiß wie es sich bei allen Fahrbahnbelägen und Witterungseinflüssen verhält. Man hat eben gewisse tägliche Strecken, die man schon hunderte Male und mehr gefahren ist, man weiß was die Strecke hergibt und was nicht. Solche Strecken nehme ich mir dann immer gewisser Maßen als Referenzstrecke, wenns um grobe Fahrverhalten mit unterschiedlichen Reifen geht. Wenn man jetzt mit einem Minimum an Gefühl fürs Auto ausgestattet sein sollte, dann merkt man schon Unterschiede im Fahrverhalten des Autos mit unterschiedlicher Bereifung. Ich zumindest erlaube mir, dieses von mir behaupten zu dürfen. Das mit den Zenhntel- und Hundertstel Sekunden beim Kurvenfahren überlassen wir dann dann lieber Schumi & Co, mitsamt den Reifenherstellern
Mit Reifentests aus dem Internet und Fachzeitschriften fange ich hier gar nicht erst an, ich lege mehr Wert auf Praxisnahe Erfahrung meinerseits, im Bekanntenkreis und aus dem Kundenstamm.
Auf welcher Rennstrecke warst Du denn mit dem Potenza und dem Eagle F1? War es jedes mal das gleiche Auto, die gleichen Bedingungen und hast Du direkt gegen den Nankang getestet? Zu welchem Ergebniss bist Du gekommen?
Ich lasse mich auch gerne auf einen direkten Test ein. Du stellst mir einen Satz Nankang in meiner Größe ( 225/35/18 ) zur Verfügung und dann fahren wir nen direkten Vergleich zum Brigestone bei nasser Fahrbahn am Limit, während Du daneben sitzt. Deal?
Sollte der Nankang dann genauso gut sein wie z.B. der Bridgestone o. ä. Reifen, dann kaufe ich nur noch Nankang, versprochen!
Zum Schluß: Ich möchte hier auf keine Fall ein Bresche für teure Premiumreifen schlagen, nein. Jeder soll, kann, darf den Reifen kaufen, den er möchte und den er sich leisten kann. Ich wollte mich hier nur für meinen Spruch rechtfertigen, dem einem Außendienstler aus Mario´s Bekanntenkreis zum dicken Hals verholfen hat... sorry! Ich tue es nie wieder, versprochen!
@Neomaxx: Du sagst, Du siehst dich quasi als Versuchskaninchen für den Nankang Reifen, indem Du sie gekauft hast und für den Fall der Fälle, hättest Du eben ins Klo gegriffen und ihn nie wieder gekauft.. Ich verstehe jetzt die Logik an der Sache nicht.. Ich kaufe doch keine Reifen, von denen ich nicht weiß wie sie sind, investiere 400€, obwohl ich für 62,50€ Aufpreis das Stück ( unser Preis ) , einen Reifen wie den SP 9000 bekommen hätte, von dem ich weiß, das er sein Geld wert ist. Risikobereit biste auf jeden Fall ( ich erinnere auch an die Komplettlackierung mit Effektlack bei abgeklebten Scheiben und deine Brülltüte für 1000€ aus Berlin, die auch noch keiner kannte ) Hut ab