Grüß Euch,
nach dem ich nun schon einige Zeit hier angemeldet bin, möchte ich mich mit Auto auch mal vorstellen.
Also ich bin der Matteo, 85er Baujahr aus der Nähe von Bad Hersfeld und ich mag die japanischen (sportlichen) Autos aus den 90ern - Anfang der 2000er Jahre.
Angefangen hat alles mit meinem ersten Mazda 323, dem recht schnell ein RX-8 folgte. Durch mehrmalige Umzüge und Arbeitgeberwechsel war das allerdings wegen des hohen Spritverbrauchs irgendwann nicht mehr drin, den jeden Tag zur Arbeit und zurück zu nutzen (und irgendwie auch zu schade). Also musste ein Zweitwagen her und der RX-8 in die Garage
Der zweitwagen wurde wieder ein Mazda. Und zwar ein MX-3 mit 107 PS und nur ca. 1 Tonne Fahrzeuggewicht. Bin einige Jahre super gut mit den zwei Autos ausgekommen, bis das Schicksal zugeschlagen hat.
Und zwar war der MX-3 an den Schwellern und noch an zahlreichen anderen Stellen durchgerostet und es waren noch einige andere Kleinigkeiten zu machen. Somit sah ich mich nach einem Ersatz um.
Ich hatte etwas unter Frankfurt einen (angeblich) ziemlich guten MX-3 gefunden, den wollte ich mir anschauen. Auf solch langen Strecken habe ich natürlich immer meinen RX-8 aus der Garage geholt. Auf der Fahrt fing es an zu regnen.
Aber da ich ja Zeit hatte, bin ich gemütlich gefahren und hab Musik dabei gehört. Ja und dann passierte es... alle anderen Autos sind an mir wie nicht gescheit an mir vorbei gerast aber bei mir kam auf einmal schlagartig das Heck.
Man muss wissen, das ich zahlreiche Fahrertrainings gemacht habe und nicht gerade ungeübt bin was Fahrzeugbeherrschung angeht. Aber zum einen war ich ja recht entspannt, habe nicht damit gerechnet und das Heck kam so schnell das ich eh keine Chance hatte.
Ich kam in die seitliche Böschung und überschlug mich.
Somit war mein RX-8 R3 (Faceliftmodel was nur ca. 40 mal in D zugelassen wurde. Also ziemlich selten) in Bruchteilen von Sekunden dahin.
Jetzt stand ich da mit meinem rostigen MX-3 und überfälligem TÜV. Den anderen MX-3 wollte ich danach nicht mehr haben und ich habe überlegt was es noch für schöne Autos gibt.
Da fiel mir ein, dass ich damals als jugendlicher, bei der Autosuche mal vor einer Toyota Celica T23 stand und voll geil fand. Aber da es damals ein Vernunftsauto werden musste, was ich zu einem Teil von meine Eltern gesponsert bekam, wurde es dann doch der Mazda 323.
Aber jetzt sah die Sache ganz anders aus. Nämlich so, dass ich dringend ein Auto brauchte, also habe ich nach einer T23 gesucht und gefunden.
Das sah so aus:
Baujahr 2001, 240 000 km (bei 160 000 bekam sie einen Austauschmotor), kürzeres TRD Getriebe, Rennsportgurten, KW Gewindefahrwerk, Fox Auspuffanlage, kein Rost und sah einfach gut aus.
Allerdings stellte sich diese Anschaffung schnell als Fehlkauf heraus.
Alles fing damit an, das sie mir der Händler für 2700,- ohne gültigen TÜV verkaufen wollte. Denn angeblich müsse man nur die hinteren Bremsscheiben wechseln und dann käme sie locker durch die HU. Also habe ich gesagt: "OK, ich zahle Dir 3000,- dafür will ich aber ein Auto mit neuem TÜV."
Der Händler lies sich darauf ein und es verging Woche um Woche ohne das was passierte und ich wurde immer vertröstet. Also musste ich ihm ordentlich Druck machen damits mal voran geht.
Als der Händler endlich soweit war eine HU machen zu lassen, ist er erstmal Gnadenlos durchgefallen.
Stoßdämpfer vorne links defekt, hinten falsche Reifengröße montiert, Scheibenwischwasser funktionierte nicht, Auspuff am Endschalldämpfer undicht, Schlampig montierte Unterbodenbeleuchtung musste entfernt werden und noch mehr....
Angeblich, laut Händler, alles Kleinigkeiten. Er lässt sie beseitigen und fährt nochmal beim TÜV vor. In der nächsten HU stand drin: "Ohne Mängel" Also habe ich endlich mein neues Auto abgeholt.
Zuhause bemerkte ich, dass am Auto nicht ein einziger Mangel behoben wurde, keine Ahnung wie der das mit der HU-Bescheinigung hin bekommen hat (mit rechten Dingen konnte das nicht zugegangen sein). Eigentlich voll der Betrug aber ich war froh das Auto endlich zu haben und wollte es nicht noch mal zurück geben.
Also habe ich die Mängel selber behoben. Dabei war das größte Problem das Fahrwerk. Da hat der Vorbesitzer nämlich ein KW Gewindefahrwerk eingebaut (V2). Ich hatte zwei Probleme damit. Und zwar war vorne links der Stoßdämpfer kurz und kraus (hat sich in sich selber bewegen lassen)
und außerdem war das Fahrwerk bis Anschlag runter geschraubt. Die Straßenlage in Kurven war einfach nur schrecklich, jedenfalls so bald die kleinste Bodenwelle kam, wie sie auf normalen Straßen in fast jeder Kurve nun mal vor kommt.
Also wollte ich das Gewindefahrwerk erstmal hoch drehen und bei KW einen neuen Dämpfer ordern. Denn das klingt in der Werbung ja immer so toll, dass man zu jeder Zeit die Höhe des Fahrzeugs anpassen kann.... Pustekuchen, da ging nichts mehr.
Die Gewindegänge waren total verdreckt und hatten Flugrost, da ging nichts mehr. Somit musste ich das komplette Fahrwerk tauschen um das Teil fahrbar zu machen. Original-Fahrwerk wäre bestimmt recht teuer gewesen und naja, schaut nicht gut aus. Also habe ich mir gesagt:
Dann kauf doch gleich was anständiges. Nach einem Telefonat mit dem Vorbesitzer war die Idee nochmal ein KW zu verbauen vom Tisch. Es war nämlich schon der zweite Dämpfer der den Geist auf gab und naja, Plastikrädchen zum verstellen fand ich jetzt auch nicht so hochwertig wie es der
Markenname verspricht. Und weil ich eh ein großer Freund von Gewichtsreduzierung bin, bin ich beim K-Sport Gewindefahrwerk gelandet. Alles eingebaut, Achsvermessung machen lassen und zum TÜV. Weil die Celica ja meinen Mazda ersetzen sollte, brauchte er auch eine
Anhängerkupplung (die ich ebenfalls angebaut habe). Deshalb musste das K-Sport Fahrwerk so hoch wie möglich eingestellt werden. Mit der Einstellung hat man glaube ich immer noch 3 oder 4 cm Tieferlegung. Jedenfalls war ich total begeistert von der Straßenlage und der Erkenntniss,
dass ein Fahrwerk halt einen gewissen Bereich braucht um zu arbeiten. Einziger Nachteil: Ich hatte noch 15 Zöller Stahlfelgen drauf und dabei war extrem aufgefallen, dass die Lenkung gefühlt immer ein paar Gedenksekunden braucht zwischen Lenkradbewegung und ab wann das Auto reagiert.
Von daher mussten auch neue Felgen her. Habe mich für die sehr leichten und trotzdem noch Preiswerten Autec Wizard in orange entschieden.
Also eigentlich wollte ich einfach nur ein günstiges Butter und Brot Auto um auf Arbeit und zurück zu kommen. Aus dem günstig wurde nichts. Ich habe im Endeffekt nochmal 3000,- reinstecken müssen.
Als nächstes musste die Folierung vom Vorbesitzer runter, die sah echt nicht mehr schön aus. Es handelte sich um Sprühfolie. Auch hier verspricht jeder Hersteller: "Wenn es nicht mehr gefällt, einfach Rückstandslos runter ziehen."
Von wegen. Ohne Hochdruckreiniger mit über 200 Bar Druck und Dreckfräse hatte ich keine Chance.
Anschließend habe ich ihn komplett angeschliffen und mit Kunstharzlack lackiert.
Ja, ich weis, jeder Lackierer schlägt die Hände übern Kopf zusammen weils kein Autolack oder was zweikomponentiges ist. Aber für mich persönlich war Kunstharz vorteilhafter.
Zum einen ganz klar, sehr günstig. Zum anderen viel leichter zum nachbessern und wenn es nach einigen Jahren nicht mehr schön aussieht, einfach einen Farbtopf besorgen, nochmal drüber und gut.
Als ich später dann meine selbst gebaute Hebebühne (und Lastanaufzug in einem) fertig gebaut hatte, gab es erstmal eine Hohlraumkonservierung mit Mike Sanders.
Mein MX-3 war auch noch da. Hatte hin und her überlegt. 200,- hätte ich für das Auto noch bekommen können. Aber an sich ist der ja noch gut gelaufen und ich fand das etwas schade. Also habe ich angfangen das Blech von den Schwellern weg zu schneiden, 30x30x5er Bauwinkel, 3 mm Bleche eingeschweißt und noch einige andere Stellen bearbeitet die zu Tage kamen. Danach auch gleich Hohlraumkonservierung gemacht und den ganzen Unterboden damit schön eingefettet.
Dann ab zum TÜV, nach drei Anläufen hats sogar geklappt.
Habe dadurch zwar nochmal 1000,- Reparaturmaterial in den MX-3 gesteckt aber kann 2 Jahre, wenn nicht sogar noch länger wieder damit fahren.
Finde das recht günstig und hätte für das Geld keinen Ersatz bekommen der in ähnlichem Zustand ist, wie er jetzt da steht.
Die Celica kam dann in die Garage und sollte mein Sommerfahrzeug werden.
Als ich sie dieses Jahr anmelden wollte, musste ich mit erschrecken feststellen, das meine Schwiegermama im Winter den Karton entsorgt hatte, in dem der Ordner mit sämtlichen Gutachten lag.
Und da war ich echt schon an dem Punkt zu sagen: Das kann doch nicht sein.... schon wieder Geld in den Karren stecken, hatte also keinen Bock mehr und hab sie erstmal in der Garage stehen lassen. Mitlerweile habe ich aber fast alle Gutachten wieder zusammen. Wie im anderen Thread schon geschrieben, fehlt mir leider noch das Gutachten vom Postert Heckspoiler. Gestaltet sich verdammt schwierig und sieht aktuell nicht gut aus.
So, aber nun mal ein paar Bilder wie sie aktuell ausschaut:
Auf meiner selbst gebauten Hebebühne:

nach dem ich nun schon einige Zeit hier angemeldet bin, möchte ich mich mit Auto auch mal vorstellen.
Also ich bin der Matteo, 85er Baujahr aus der Nähe von Bad Hersfeld und ich mag die japanischen (sportlichen) Autos aus den 90ern - Anfang der 2000er Jahre.
Angefangen hat alles mit meinem ersten Mazda 323, dem recht schnell ein RX-8 folgte. Durch mehrmalige Umzüge und Arbeitgeberwechsel war das allerdings wegen des hohen Spritverbrauchs irgendwann nicht mehr drin, den jeden Tag zur Arbeit und zurück zu nutzen (und irgendwie auch zu schade). Also musste ein Zweitwagen her und der RX-8 in die Garage
Der zweitwagen wurde wieder ein Mazda. Und zwar ein MX-3 mit 107 PS und nur ca. 1 Tonne Fahrzeuggewicht. Bin einige Jahre super gut mit den zwei Autos ausgekommen, bis das Schicksal zugeschlagen hat.
Und zwar war der MX-3 an den Schwellern und noch an zahlreichen anderen Stellen durchgerostet und es waren noch einige andere Kleinigkeiten zu machen. Somit sah ich mich nach einem Ersatz um.
Ich hatte etwas unter Frankfurt einen (angeblich) ziemlich guten MX-3 gefunden, den wollte ich mir anschauen. Auf solch langen Strecken habe ich natürlich immer meinen RX-8 aus der Garage geholt. Auf der Fahrt fing es an zu regnen.
Aber da ich ja Zeit hatte, bin ich gemütlich gefahren und hab Musik dabei gehört. Ja und dann passierte es... alle anderen Autos sind an mir wie nicht gescheit an mir vorbei gerast aber bei mir kam auf einmal schlagartig das Heck.
Man muss wissen, das ich zahlreiche Fahrertrainings gemacht habe und nicht gerade ungeübt bin was Fahrzeugbeherrschung angeht. Aber zum einen war ich ja recht entspannt, habe nicht damit gerechnet und das Heck kam so schnell das ich eh keine Chance hatte.
Ich kam in die seitliche Böschung und überschlug mich.
Somit war mein RX-8 R3 (Faceliftmodel was nur ca. 40 mal in D zugelassen wurde. Also ziemlich selten) in Bruchteilen von Sekunden dahin.
Jetzt stand ich da mit meinem rostigen MX-3 und überfälligem TÜV. Den anderen MX-3 wollte ich danach nicht mehr haben und ich habe überlegt was es noch für schöne Autos gibt.
Da fiel mir ein, dass ich damals als jugendlicher, bei der Autosuche mal vor einer Toyota Celica T23 stand und voll geil fand. Aber da es damals ein Vernunftsauto werden musste, was ich zu einem Teil von meine Eltern gesponsert bekam, wurde es dann doch der Mazda 323.
Aber jetzt sah die Sache ganz anders aus. Nämlich so, dass ich dringend ein Auto brauchte, also habe ich nach einer T23 gesucht und gefunden.
Das sah so aus:

Baujahr 2001, 240 000 km (bei 160 000 bekam sie einen Austauschmotor), kürzeres TRD Getriebe, Rennsportgurten, KW Gewindefahrwerk, Fox Auspuffanlage, kein Rost und sah einfach gut aus.
Allerdings stellte sich diese Anschaffung schnell als Fehlkauf heraus.
Alles fing damit an, das sie mir der Händler für 2700,- ohne gültigen TÜV verkaufen wollte. Denn angeblich müsse man nur die hinteren Bremsscheiben wechseln und dann käme sie locker durch die HU. Also habe ich gesagt: "OK, ich zahle Dir 3000,- dafür will ich aber ein Auto mit neuem TÜV."
Der Händler lies sich darauf ein und es verging Woche um Woche ohne das was passierte und ich wurde immer vertröstet. Also musste ich ihm ordentlich Druck machen damits mal voran geht.
Als der Händler endlich soweit war eine HU machen zu lassen, ist er erstmal Gnadenlos durchgefallen.
Stoßdämpfer vorne links defekt, hinten falsche Reifengröße montiert, Scheibenwischwasser funktionierte nicht, Auspuff am Endschalldämpfer undicht, Schlampig montierte Unterbodenbeleuchtung musste entfernt werden und noch mehr....
Angeblich, laut Händler, alles Kleinigkeiten. Er lässt sie beseitigen und fährt nochmal beim TÜV vor. In der nächsten HU stand drin: "Ohne Mängel" Also habe ich endlich mein neues Auto abgeholt.
Zuhause bemerkte ich, dass am Auto nicht ein einziger Mangel behoben wurde, keine Ahnung wie der das mit der HU-Bescheinigung hin bekommen hat (mit rechten Dingen konnte das nicht zugegangen sein). Eigentlich voll der Betrug aber ich war froh das Auto endlich zu haben und wollte es nicht noch mal zurück geben.
Also habe ich die Mängel selber behoben. Dabei war das größte Problem das Fahrwerk. Da hat der Vorbesitzer nämlich ein KW Gewindefahrwerk eingebaut (V2). Ich hatte zwei Probleme damit. Und zwar war vorne links der Stoßdämpfer kurz und kraus (hat sich in sich selber bewegen lassen)
und außerdem war das Fahrwerk bis Anschlag runter geschraubt. Die Straßenlage in Kurven war einfach nur schrecklich, jedenfalls so bald die kleinste Bodenwelle kam, wie sie auf normalen Straßen in fast jeder Kurve nun mal vor kommt.
Also wollte ich das Gewindefahrwerk erstmal hoch drehen und bei KW einen neuen Dämpfer ordern. Denn das klingt in der Werbung ja immer so toll, dass man zu jeder Zeit die Höhe des Fahrzeugs anpassen kann.... Pustekuchen, da ging nichts mehr.
Die Gewindegänge waren total verdreckt und hatten Flugrost, da ging nichts mehr. Somit musste ich das komplette Fahrwerk tauschen um das Teil fahrbar zu machen. Original-Fahrwerk wäre bestimmt recht teuer gewesen und naja, schaut nicht gut aus. Also habe ich mir gesagt:
Dann kauf doch gleich was anständiges. Nach einem Telefonat mit dem Vorbesitzer war die Idee nochmal ein KW zu verbauen vom Tisch. Es war nämlich schon der zweite Dämpfer der den Geist auf gab und naja, Plastikrädchen zum verstellen fand ich jetzt auch nicht so hochwertig wie es der
Markenname verspricht. Und weil ich eh ein großer Freund von Gewichtsreduzierung bin, bin ich beim K-Sport Gewindefahrwerk gelandet. Alles eingebaut, Achsvermessung machen lassen und zum TÜV. Weil die Celica ja meinen Mazda ersetzen sollte, brauchte er auch eine
Anhängerkupplung (die ich ebenfalls angebaut habe). Deshalb musste das K-Sport Fahrwerk so hoch wie möglich eingestellt werden. Mit der Einstellung hat man glaube ich immer noch 3 oder 4 cm Tieferlegung. Jedenfalls war ich total begeistert von der Straßenlage und der Erkenntniss,
dass ein Fahrwerk halt einen gewissen Bereich braucht um zu arbeiten. Einziger Nachteil: Ich hatte noch 15 Zöller Stahlfelgen drauf und dabei war extrem aufgefallen, dass die Lenkung gefühlt immer ein paar Gedenksekunden braucht zwischen Lenkradbewegung und ab wann das Auto reagiert.
Von daher mussten auch neue Felgen her. Habe mich für die sehr leichten und trotzdem noch Preiswerten Autec Wizard in orange entschieden.
Also eigentlich wollte ich einfach nur ein günstiges Butter und Brot Auto um auf Arbeit und zurück zu kommen. Aus dem günstig wurde nichts. Ich habe im Endeffekt nochmal 3000,- reinstecken müssen.
Als nächstes musste die Folierung vom Vorbesitzer runter, die sah echt nicht mehr schön aus. Es handelte sich um Sprühfolie. Auch hier verspricht jeder Hersteller: "Wenn es nicht mehr gefällt, einfach Rückstandslos runter ziehen."
Von wegen. Ohne Hochdruckreiniger mit über 200 Bar Druck und Dreckfräse hatte ich keine Chance.

Anschließend habe ich ihn komplett angeschliffen und mit Kunstharzlack lackiert.
Ja, ich weis, jeder Lackierer schlägt die Hände übern Kopf zusammen weils kein Autolack oder was zweikomponentiges ist. Aber für mich persönlich war Kunstharz vorteilhafter.
Zum einen ganz klar, sehr günstig. Zum anderen viel leichter zum nachbessern und wenn es nach einigen Jahren nicht mehr schön aussieht, einfach einen Farbtopf besorgen, nochmal drüber und gut.
Als ich später dann meine selbst gebaute Hebebühne (und Lastanaufzug in einem) fertig gebaut hatte, gab es erstmal eine Hohlraumkonservierung mit Mike Sanders.
Mein MX-3 war auch noch da. Hatte hin und her überlegt. 200,- hätte ich für das Auto noch bekommen können. Aber an sich ist der ja noch gut gelaufen und ich fand das etwas schade. Also habe ich angfangen das Blech von den Schwellern weg zu schneiden, 30x30x5er Bauwinkel, 3 mm Bleche eingeschweißt und noch einige andere Stellen bearbeitet die zu Tage kamen. Danach auch gleich Hohlraumkonservierung gemacht und den ganzen Unterboden damit schön eingefettet.
Dann ab zum TÜV, nach drei Anläufen hats sogar geklappt.
Habe dadurch zwar nochmal 1000,- Reparaturmaterial in den MX-3 gesteckt aber kann 2 Jahre, wenn nicht sogar noch länger wieder damit fahren.
Finde das recht günstig und hätte für das Geld keinen Ersatz bekommen der in ähnlichem Zustand ist, wie er jetzt da steht.
Die Celica kam dann in die Garage und sollte mein Sommerfahrzeug werden.
Als ich sie dieses Jahr anmelden wollte, musste ich mit erschrecken feststellen, das meine Schwiegermama im Winter den Karton entsorgt hatte, in dem der Ordner mit sämtlichen Gutachten lag.
Und da war ich echt schon an dem Punkt zu sagen: Das kann doch nicht sein.... schon wieder Geld in den Karren stecken, hatte also keinen Bock mehr und hab sie erstmal in der Garage stehen lassen. Mitlerweile habe ich aber fast alle Gutachten wieder zusammen. Wie im anderen Thread schon geschrieben, fehlt mir leider noch das Gutachten vom Postert Heckspoiler. Gestaltet sich verdammt schwierig und sieht aktuell nicht gut aus.
So, aber nun mal ein paar Bilder wie sie aktuell ausschaut:


Auf meiner selbst gebauten Hebebühne:
