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#23
Feuerverzinkung mit Vorbereitung und Nachbereitung
 

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#24
Pulverbeschichtung von feuerverzinkten Großteilen
 

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#25
Pulverbeschichtung von galvanisch- und feuerverzinkten Kleinteilen
 

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#26
Karosserieinstandsetzung:

Hohlräume

(Bei Durchrostung vorher die defekten Bleche austauschen)
 

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#27
Karosserieinstandsetzung:

Unterboden & Motorraum
 

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#28
Karosserieinstandsetzung:

Außenhaut

Dellen, Kratzer, Hagelschaden, Parkrempler, Lackschäden etc.

(Prüft unbedingt vorher, ob die Gläser noch verfügbar sind)
 

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#29
Karosserieinstandsetzung:

Rost zwischen A-Säule und Türscharniere

(Die Scharniere selbst sandstrahlen, mit Rostgrundierung grundieren, mit Basislack lackieren und anschließend Klarlack auftragen. Die Schrauben neu bestellen, siehe Toyota Anleitung: Tür einstellen)
 

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#30
Scheiben Instandsetzung

- Microkratzer in der Frontscheibe
- Rost am Schiebedachrahmen
- ruinierte Zierleiste an den Seitenscheiben

(Bei den Scheiben müsst ihr, wie gesagt, schauen, was ihr noch bekommen könnt. Die Frontscheibe könnte man eventuell zur Not im Fall von Microkratzern bei Carglass oder so reparieren. Für die Seitenscheiben und das Schiebedach gibt es bei den gelisteten Schäden, meines Wissens, kein Reparaturkonzept)

Die Heckscheibe und Türscheiben waren glücklicherweise nach 20 Jahren mit Sonax Scheibenpolitur zufrieden

(Die Dachleisten habe ich ebenfalls ausgetauscht; sie waren damals noch verfügbar. Falls dies inzwischen nicht mehr der Fall ist, bei einer Restaurierung vorsichtig entfernen)
 

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#31
Ersatzteile & Verbrauchsmaterialien

Bei einer Restaurierung kommt man kaum um die Beschaffung von Ersatzteilen herum. Dabei kann man viel Geld verlieren, wenn man es ungünstig angeht.

Die Teile mit der höchsten Passgenauigkeit, besten Verarbeitung und Qualität sind zweifellos die Toyota OEM-Teile. Tuningteile mögen bessere Leistungswerte oder Optik haben, aber in Bezug auf Passgenauigkeit, Qualität und Verarbeitung kommen sie selten an OEM heran.

Daher ist es ratsam, so viele Originalteile von Toyota wie möglich zu bekommen.

Option 1:
Der örtliche Toyota-Händler ist eine gute Wahl, wenn man nur ein paar Schrauben benötigt. Für größere Bauteile oder größere Mengen ist dies jedoch die schlechteste Option.

Option 2:
Alle Online-Anbieter, wie zum Beispiel Megazip, bieten viele Teile an. Man muss sich jedoch selbst um die Teilenummer kümmern. Das macht man, indem man bei Japan Parts.eu sein Fahrzeug über die Fahrgestellnummer sucht, wie der Toyota-Händler dann das entsprechende Bauteil ausfindig macht und die Teilenummer bei den Online-Händlern eingibt. Der Vorteil ist, dass man die Teile oft zu einem Drittel des Händlerpreises vor Ort bekommt. Der Nachteil sind hohe Frachtkosten, Zoll und lange Wartezeiten. Daher möglichst große Mengen bestellen.

Option 3:
Die dritte Option sind die Verwerter, von denen es jedoch immer weniger gibt. Die wichtigen Bauteile werden auch dort langsam rar. Die Toyota-Teile, die von dort stammen, haben natürlich schon einige Jahre auf dem Buckel und müssen teilweise komplett überarbeitet werden, bevor sie ins Auto eingebaut werden können. Allerdings bekommt man dort auch Teile, die es beim Händler, egal vor Ort oder online, nicht gibt oder die extrem teuer wären. Wenn die bekannten Verwerter das Ersatzteil leider nicht mehr haben, dann prüft, ob ihr das Toyota-Originalteil bei eBay bekommt, auch eBay International, und sonst direkt bei den Verwertern aus den USA auf car-part.com.

Wenn Toyota-Qualität zwar toll ist, aber B-Qualität ausreicht, könnt ihr auch auf Seiten wie kfz-teile24, Autodoc, etc., genug Sachen in fast jeder Preisklasse neu für euer Auto besorgen. Dort habe ich mich auch mehrfach bedient, musste aber auch oft einiges zurückschicken, weil manches doch schon eine Zumutung war.

Für Zubehörteile oder Werkstattausrüstung ist Amazon genial. Man findet meistens alles und hat unkompliziert die Möglichkeit, innerhalb von 14 Tagen das Ganze wieder zurückzuschicken, wenn erforderlich.

Die Flüssigkeiten für die Celica sind bis auf das Motoröl original von Toyota die besten. Jedoch sind sie beim örtlichen Händler unglaublich teuer. Aus Sicherheitsgründen, so wurde mir gesagt, sei eine Bestellung direkt aus Japan über Online-Teilehändler nicht möglich. Wie bei allen Toyota-Produkten hat jeder Artikel eine Teilenummer. Um die Teilenummer herauszufinden, kann man beispielsweise das Werkstattbuch verwenden. Die Nummer kann dann in einer Suchmaschine eingegeben werden, um Händler zu finden, die diese Artikel führen und auch liefern.

Auch die Kleber und Dichtmittel gibt es original von Toyota. Allerdings sind diese wohl eher etwas für Werkstattbetreiber, die die Celica und andere Toyotas regelmäßig richtig zerlegen. Das gilt auch für das Original Toyota Werkzeug, das ziemlich teuer ist. Für Privatpersonen, die nicht viel für ihr Auto benötigen und bei denen die meisten Produkte langfristig im Müll landen würden, erscheint dies weniger sinnvoll. Ich würde behaupten, nicht einmal die meisten Toyota-Werkstätten haben diese Produkte, da selbst das Werkstatthandbuch Empfehlungen für Ersatzprodukte herausgibt, die um ein Vielfaches günstiger sind und möglicherweise sogar jetzt im Laufe der Zeit mehr leisten können. Also, es ist keine Schande, wenn die Produkte nicht original von Toyota sind.
 

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#32
Happy 2024! Noch 5 Jahre, bis die ersten T23 mit H-Kennzeichen fahren dürfen (wer es dann will). Alles Gute..
 

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#34
Boah, @Bolzenriegel, frag nicht!
Also, warum sich Leute einfach ein neues Auto holen, ist auf jeden Fall klar.

Ein GT86 mit Aeropack hätte man dafür auch bekommen können, oder eine SUPRA MK5 für drei Jahre leasen wäre auch drin gewesen.
Allein schon die Zeit für Informationsbeschaffung, Werkzeugbeschaffung, die Räumlichkeiten dafür und die Fähigkeiten dafür – und das dann hinterher nur für ein Auto – steht in keinem rationellen Verhältnis.
Für ein Auto, bei dem man auch hinterher einen Mehrwert erzielt hätte, könnten viele das eher nachvollziehen, aber nicht unbedingt für diese Kiste. Wenn jemand das trotzdem durchziehen möchte, unterstütze ich ihn auf jeden Fall, damit er das wenigstens so einfach wie möglich hat. Aber auf eine fünfstellige Summe muss man sich tatsächlich einstellen, und dass man dann auch in ein paar Jahren die meisten Teile nicht mehr bekommt und auf jeden Fall dazu noch Schweißarbeiten kommen können.
 
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#35
Die letzte restaurierungsbedürftige Baugruppe wäre dann das Bremssystem, insbesondere die Bremsleitungen, sowie die Überwurfmuttern und Ventile an den Bremssätteln, zusammen mit dem Ventil am Kupplungsnehmerzylinder.

Toyota liefert die Überwurfmuttern und Ventile, wie fast alles an Schraubenmaterial verzinkt aus. Nur, wie bereits erwähnt, ist nach 20 Jahren Dauerbetrieb die Zinkschicht, besonders bei Fahrten auf salzhaltigen Straßen, abgenutzt. Man kann die Überwurfmuttern tatsächlich bei Toyota neu bestellen.
Die Teilenummern sind
96310-11000 und 96311-11000.
Die Bilder sind unten in der Beschreibung.
(Prüft es noch mal genau ich habe es nicht weiter verfolgt falls euch eine Toyota Lösung besser gefällt)

Eine bessere Lösung könnte sein, die Überwurfmuttern bei Karosserieschutzdepot in Messing zu bestellen, da Messing besseren Korrosionsschutz bietet. Nach einer Anfrage haben sie empfohlen, Messing Überwurfmuttern einschließlich Ventile zu verwenden.

Die beste Korrosionsschutzlösung ist, von vornherein ein Material zu wählen, das nicht korrodiert oder zumindest nicht bei der Korrosion zerfällt. Da die Auswahl an überwurfmuttern und Ventile so groß ist habe ich probestücke zugeschickt um auch gleich die richtigen für das Auto zu bekommen.

Die nächste Herausforderung war es, die Überwurfmuttern auf den Bremsleitungen anzubringen. Die Idee, die Bördelung abzuschneiden, die alte Überwurfmutter zu entfernen und eine neue anzubringen, erfordert teures Bördelungsequipment da Toyota stahlleitungen verwendet und birgt das Risiko, Leitungslänge zu verlieren.

Die gute Nachricht ist, dass seit 2020 Kupfer-Nickel-Eisenbremsleitungen, sogenannte Kunifer-Bremsleitungen, in Fahrzeuge eingebaut werden dürfen. Das Problem ist, dass man alle Bremsleitungen neu erstellen muss, was viel Arbeit bedeutet.

Die Gummierung ist nicht erforderlich, aber ich habe schrumpfschläuche mit Kleber bei Amazon bestellt, um sicherzustellen, dass die Bremsleitungen die gleiche Dicke haben und in den Klammern passen. Die flexiblen Teile des Bremssystems wurden durch Edelstahlschläuche ersetzt, ebenso bei der Hydraulik der Kupplung.

Für die Kupplungsbetätigung habe ich einen spezialisierten Schlauch von der Firma Rödler Hydraulik verwendet. Man kann ihn aus Messing für 60 € oder aus Edelstahl für 80 € bestellen. Nach der Restaurierung wird es keine Korrosionsprobleme mit dieser Hydraulikanlage geben.

Jede Änderung am Bremssystem, einschließlich der Kupplung, weil sie die Flüssigkeit aus dem bremssystem bezieht, ist eintragungspflichtig. Die Firma Rödler Hydraulik hat sich auf diesen Schlauch für die Celica spezialisiert. Ihr könnt das extrem teure Werkzeug zum bördeln verwenden, wenn ihr eine Werkstatt habt und mindestens zweimal im Jahr Bremsleitungen für ein Auto bördelt, ansonsten würde ich das Werkzeug von ks-Tools empfehlen und dann später nach der Arbeit wieder bei ebay verkaufen.
 

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#36
.. extrem zeitaufwendig, gerade wenn man noch nicht geübt da drin ist, aber das Ergebnis ist der Hammer!!

1/9 Bremsleitung fertig..

(Film an und neben bei ein bisschen Leitung biegen ;) )
 

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Zusammenbau Teil 2
 

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Ha Ha, Dankeschön!! Ja, natürlich gibt es schöne neue Autos mit deutlich besseren Leistungswerten, vielleicht sogar günstiger, und auf jeden Fall ohne so ein Theater. Aber wer ein solches Auto dann noch hält und sogar restauriert, schätzt wohl andere Qualitäten daran oder hat einen besonderen Bezug dazu..;)
 
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