Vielen Dank,
das war wirklich viel Arbeit, aber ich sage mal, die größte Arbeit, wenn nicht sogar die schwierigste, die knapp 70% ausgemacht, war die Informationsbeschaffung.
Also, wenn ich noch einmal eine T23 restaurieren müsste, könnte ich das bestimmt inzwischen wohl bestimmt in viel kürzerer Zeit erledigen vorausgesetzt, ich bekomme die Teile. Das Allerblödeste bei so einer Restaurierung ist natürlich, dass man mindestens so etwas wie eine Doppelgarage braucht und neben den Werkzeugen, die eine Werkstatt sowieso hat, auch sehr viel zusätzliches Werkzeug benötigt. Man muss sich auch noch mit jedem Bereich auseinandersetzen, und da gibt es einige, da ein Auto echt unglaublich kompliziert aus so vielen ingenieurs und handwerklichen Bereichen zusammen gebaut ist. Wenn man sich entscheidet einige Bereiche davon abzugeben, kann es ganz schnell verdammt teuer werden.
Ich weiß jetzt nicht, wie verzogen die Karosserie bei dir jetzt ist durch den Unfall. Man kann natürlich jede Art von Karosserie wieder komplett instandsetzen, egal wie der Zustand ist.
Es ist halt nur so, umso zerstörter, umso teurer wird es, und man muss auch verdammt gut ausgebildet sein, damit ein vernünftiges Ergebnis dabei herauskommt. Das Werkzeug dafür kostet richtig Kohle, das machen zu lassen für einen Toyota kommt zwar so gut wie nie vor, weil da einfach der marktwert fehlt, aber ist natürlich auch möglich. Wenn an der Karosserie jetzt nur Oberflächenrost vorhanden ist, dann kann man das mit den Methoden, die ich angewendet habe gut hinbekommen. Ansonsten ist es sehr sinnvoll, wenn man Karosseriebauer gelernt hat, und womit man sich auch richtig viel Geld sparen kann, ist, wenn man Autos lackieren kann. Ansonsten müsste man eigentlich nur noch die Bildergalerie von der Restaurierung durchgehen.
Die Instandsetzung der Bauteile steht komplett in den Werkstatthandbüchern gut erklärt.
Geduld ist das allerwichtigste. Sowas ist keine Arbeit wo es darum geht, dass das Auto nächste Woche wieder auf die Straße soll.