Die Sache ist doch ganz einfach, man muss es nur richtig machen.

Wo Regelungen sind, finden sich auch Schlupflöcher.
Ein IMHO besonders gravierendes ist, dass es aktuell noch zlässig ist, dass die Elektronik den Fahrzyklus der Geräuschmessung erkennt und den Motor dann enstprechend zuschnürt bzw. irgend welche Klappen im Auspuff angesteuert werden. Da gehört natürlich ein gewisser Entwicklungsaufwand und know-how dazu, den i.d.R. nur die Hersteller oder große (den Herstellern nahe stehende) Tuner hin bekommen. Bei den Sidepipes sehe ich eigentlich keine großen Probleme, jeder Lkw hat den Auspuff seitl. raus, wieso nicht ein Pkw? Hier sehe ich mehr das Problem, dass die Prüfer bei den TÜVs die schon angesprochenen Schlupflöcher nicht kennen, was man ihnen aber irgendwo auch gar nicht vorwerfen kann. Die Sachverständigen sollen im Prinzip ja alles können, wo an anderen Stellen sich Spezialisten vertieft um eine Sache kümmern. Red mal mit jemanden, der auch bzw. ausschließlich Typprüfungen für Serienautos oder Kleinserien von Tunern macht. Da wirst du stauenen!
Es gibt aber leider auch viele weniger gute bzw. engagierte Sachverständige. Als kleines Beispiel seien mal die Tachotoleranzen genannt. Da liest man oft noch in Foren, dass Sachverständige noch von 7% Toleranz reden. Das hat man in unter 5 Minuten raus gelesen, dass das seit über 20 Jahren nicht mehr so ist, wenn man die Vorschriften zur Hand hat (wovon bei Sachverständigen an Prüfstellen auszugehen ist...)
Das Problem ist echt die Bandbreite, die einen übertreiben, die anderen sind viel zu lasch beiden Gruppen haben aber eine Gemeinsamkeit, James Dean lässt grüßen: