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Der Vollständigkeit halber eine Kopie für diesen Thread hier aus dem gerade erstellten Thema im "Technische Probleme" Bereich.
Vorab Info: Die Bilder werden wohl von Chrome geblockt – ihr müsst also einen Alternativ Browser nutzen oder eventuell den Chrome Browser anders einstellen.
Moin Leute!
Heute habe ich mal wieder eine Story zusammengestellt, die auch immer mehr Leute betrifft.
Und zwar die Reparatur bzw. eher der Austausch der hinteren Achseinstellschrauben oder fachlich gesprochen: Die Einstellexzenter für die Spur und den Sturz der Hinterachse.
Hintergrund:
Letztens war ein Celica Kumpel aus Salzgitter bei mir, mit einem recht grossen Problem. Er hat seinen Celica zur Achsvermessung in eine freie Werkstatt gebracht, die daraufhin die
unteren Spur-Exzenter abgerissen hat. Die Rede war auch nur von EINEM abgerissenen Exzenter, allerdings haben die Fachleute der Werkstatt den abgerissen Einstellnocken der anderen Seite einfach mal eben mit zwei Punkten an den Querlenker festgeschweisst, damit dem Kunden nicht sofort auffällt, das die auch den zweiten Nocken abgerissen haben.
Die haben ihn damit vom Hof gelassen und ihm gesagt, dass er damit problemlos fahren kann.
Fakt ist: Der Achsschenkel war auf beiden Seiten technisch gesehen an jeweils einem Punkt ohne Befestigung und hatte massives Spiel, da keine Führung mehr vorlag. Höchst gefährlich das Ganze.
Das passte gerade sehr gut, weil das Problem immer häufiger auftaucht und ich jetzt mal im Bild festhalten kann, wie man die Exzenter am Celica austauscht.
Ich habe daher auch mal einige Bilder machen können, um euch mal zu zeigen, was es für einen Aufwand darstellt und jeder auch mal einschätzen kann, ob er sich so etwas zutraut, oder eben nicht.
Erläuterung
von mir an die jenigen, die es selbst versuchen möchten:
Im Prinzip ist das keine Reparatur, die extrem weitreichende Fachkenntnisse voraussetzt.
Vielmehr ist es vor allem einiges an handwerklichem Geschick, was hier nötig wird, sowie eine Auswahl von ordentlichen Werkzeugen im Bereich Flex, Meissel, Flachschraubenzieher und nach Möglichkeit einer Hydraulikpresse inkl. Druckstücken. Natürlich ist ein gewisser Grundsachverstand im Umgang mit Werkzeugen sowie Techniken und Vorgehensweisen an Verbindungselementen nötig um auch bei möglichen komplexen Zwischenfällen Herr der Lage zu bleiben.
Notwendige Vorgehensweise:
Im vorliegenden Fall bestand die grösste Arbeit darin, wie immer eigentlich, die alten Exzenter zu extrahieren, sprich sie von der Achse zu trennen.
Das Problem ist nämlich in so gut wie allen Fällen, das die Exzenterbolzen in der Buchse zu einem Klumpen Rost miteinander kaltverschweissen und somit untrennbar und unbewegbar werden, was sowohl eine Achseinstellung, als auch einen normalen Ausbau unmöglich machen. Die Bolzen müssen also mutter- und sechskantseitig abgeflext werden, damit man den Achsschenkel aus dem Achsträger herausbekommt, um die Buchse samt darin enthaltenem Exzenter auspressen zu können.
Auszuführende Arbeiten:
- Ausbau des Achsschenkels links und rechts
- Ersetzen beider Koppelstangen
- Auspressen und Einpressen der zwei unteren Buchsen links und rechts (Spurexzenter und Befestigung)
- Ausbau des Hinterachsträgers, um an die oberen Sturzexzenter zu kommen
- Ausbau Abgasanlage komplett als ein Teil
- Ausbau Hitzeschutzblech
- Auspressen und Einpressen der beiden Buchsen samt Sturzexzenter der oberen Querlenker
Ausgangssituation:
Hier in den beiden Bildern zu sehen: ein abgerissener Einstellnocken für die Spur und ein angepunkteter Einstellnocken auf der anderen Seite:
Desweiteren zwei nicht bewegliche Sturzexzenter oben (ohne Bild)
Verwendete Ersatzteile:
4x Buchsen für die Achsschenkel links und rechts unten
Febest TAB-497 ca. 15 EUR das Stück
Oder Alternativ: GSP 517772 ca. 9 EUR das Stück
2x Buchsen für die oberen Querlenker links und rechts exzenterseitig (innen)
Febest TAB-TSL7 ca. 9 EUR das Stück
Oder Alternativ: 2x Febest Querlenker komplett verbuchst 0125-ZZE124R ca. 40-50 EUR das Stück
2x Koppelstangen
z.B. Meyle MSL0257HD ca. 15 EUR das Stück
2x Schraube für Achsschenkel:
90105-12082 (OEM Toyota) ca. 4 EUR das Stück
2x Mutter für Achsschenkel:
90179-12127 (OEM Toyota) ca. 1 EUR das Stück
2x Exzenterbolzen Sturz:
48190-32010 (OEM Toyota) ca. 16 EUR das Stück
2x Nockenscheibe Sturz:
48198-32040 (OEM Toyota) ca. 24 EUR das Stück
2x Exzenterbolzen Spur:
48409-32040 (OEM Toyota) ca. 27 EUR das Stück
2x Nockenscheibe Spur:
48452-32040 (OEM Toyota) ca. 16 EUR das Stück
4x Mutter für Exzenter:
90179-12127 (OEM Toyota) ca. 1 EUR das Stück
Natürlich sind die OEM Teile über Partsouq Dubai nochmal ERHEBLICH günstiger zu beziehen.
Ablauf:
Als erstes wird der gesamte Bremsträger, also die komplette hintere Bremse in einem Stück vom Achssenkel gelöst und zur Seite gelegt. Beispielsweise an einem Haken aufgehängt oder auf einen Getriebeheber oder sonstigem abgelegt.
Die gesamte Bremsanlage wird über die 4 Schrauben am Achsschenkel gehalten.
Vorher noch das Kabel vom ABS Sensor abziehen:
Jetzt wird geflext….viel geflext.
In dem Fall hier war nicht nur der Exzenterbolzen in seiner Buchse festgegammelt, sondern auch die andere, zweite Buchse des Achsschenkels daneben, die mit der normalen Schraube. Es mussten also an beiden Schrauben unten jeweils die Mutter und der Schraubenkopf abgeflext werden. Im Vorfeld kann man versuchen, ob man die Bolzen mit einem guten Vibro Impact (Meisselhammer) rausgedrückt (rausvibriert) bekommt oder ob man die Bolzen mit einem Extrahierwerkzeug, also Auszieher/Abzieher/Ausdrücker aus der Buchse gedrückt bekommt…erfahrungsgemäß ist bei Toyota da aber Hopfen und Malz verloren…in fast allen Fällen hilft nur noch die Flex. Allerdings habe ich natürlich in der Regel bei mir auch nur die äussersten Problemfälle.
Also unten alles abflexen an Schrauben:
Die obere Schraube vom oberen Querlenker macht in der Regel keine Probleme und ist ohne Probleme lösbar:
Die Koppelstangen müssen in der Regel aber auch abgeflext werden:
Jetzt kann man den Achsschenkel aus dem Längsträger herausnehmen.
Nun geht es ans auspressen der Buchsen. Es wäre hier von Vorteil, wenn man eine Hydraulikpresse und ein Sammelsorium an Druckstücken besitzt. Wer das nicht hat, kann die Achsschenkel auch in eine Werkstatt zum umpressen bringen. Das ist Ruck Zuck erledigt und hält sich finanziell im mittleren zweistelligen Bereich. Versuche, die Buchse mit einem Schraubstock auszupressen, scheitern sehr häufig und enden oft mit der Zerstörung der Welle des Schraubstocks. Daher empfehle ich das eher nicht.
Diese Variante im Schraubstock ist eher nicht zu empfehlen:
Lieber mit einer Hydraulikpresse. Hier das auspressen der alten Buchsen, in denen noch der völlig festverschweisste Exzenterbolzen und der Haltebolzen in den Buchsen vorhanden ist:
Der Achssenkel mit den ausgepressten Buchsen samt abgeflexten Bolzen:
Der Buchsensitz wird nun noch gereinigt und etwas entgratet, damit die neuen Buchsen sauber in den Sitz gepresst werden können:
Einpressen der neuen Buchsen und danach der fertig neuverbuchste Achsschenkel:
Jetzt geht es an den Ausbau des Achsträgers, um an die oberen Sturzexzenter zu kommen. Leider sind die Exzenter oben so dermaßen schwierig zu erreichen, das man kaum bis gar kein Platz zum arbeiten hat. Selbst mit einer Langhalsflex ist es enorm schwierig, da wirklich ordentlich ran zu kommen. Man bräuchte wenn eine wirklich exakt auf die Gegebenheiten angepasste Langhalsflex, um da irgendwie vernünftig die Bolzen abflexen zu können. Wir haben die in unserer Werkstatt nicht und es ist auch fraglich, ob es genau diese passende Flex überhaupt gibt. Selbst eine sehr kleine Luftflex ist für diesen Bereich zu gross.
Also ist auch hier die Demontage des Achsträgers notwendig.
Dafür werden die unteren Querlenker vom Achsträger gelöst, der obere Querlenker vom Achsschenkel gelöst, der Stabi gelöst, das Hitzeschutzblech entfernt und der Endschalldämpfer oder alternativ die Abgasanlage als Komplettteil abgenommen.
Als erstes nehme ich die Abgasanlage komplett ab. Das mache ich aus dem Grund, um Undichtigkeiten und Zwischenfälle bei der Demontage des Endschalldämpfers zu vermeiden. Oft gibt es da Probleme, dass Dichtungssitze gebrochen sind und danach nicht mehr so einfach dicht zu bekommen sind. Ebenso gibt es auch viele Fälle von Umbauten und dürftigen Reparaturen, wo man lieber nicht bei gehen sollte, weil es da oft zu Problemen kommt, wenn man da bei geht.
Daher trenne ich die Abgasanlage einfach direkt über die beiden Federbolzen am Krümmer ab und nehme die Abgasanlage vollständig an einem Stück herunter. Natürlich darf man nicht vergessen, die Steckverbindungen der beiden Lambdasonden im Innenraum zu trennen. Auch die Sonden bleiben an der Abgasanlage dran und kommen komplett mit runter.
Steckverbindung der Lambdasonden im Beifahrerfussraum am Mitteltunnel. Den Teppich etwas beiseite schlagen und die Steckverbindungen trennen:
Unten kommen die Kabel dann raus (die Gummitüllen etwas abziehen, damit man die Kabel herausbekommt):
Die Trennstelle Kat-MSD zum Krümmer:
Und schon kann man die ganze Abgasanlage komplett runternehmen:
Beim Hitzeschutzblech sei gesagt, das die Schrauben in der Regel abreissen. Man kann die abgerissenen Schraubenreste aber einfach aufbohren und gegen neue Schrauben mit Muttern ersetzen. Denn hinter den Befestigungen ist genug Platz.
Nun muss der Stabi abgeschraubt werden, da man ansonsten den Achsträger dort nicht bzw. nur sehr sehr schwierig vorbeibekommt bzw. man die beiden Schrauben des Trägers nicht sauber erreicht. 4 Schrauben:
Der Achsträger selbst ist mit 6 Schrauben am Unterboden befestigt. Die 2 Schrauben für die unteren Querlenker kommen ebenfalls raus, damit man die beiden unteren Querlenker aus dem Achssträger aushängen kann. Überblick aller Schrauben am Träger, die raus müssen:
Übersicht der Lösepunkte zum abnehmen des Trägers:
1 - Schraube des Trägers. Unproblematisch.
2 - Schraube des Trägers. Unproblematisch.
3 - Schraube des Trägers. Unproblematisch.
4 - Schraube des Trägers. Unproblematisch.
5 - Schraube der Stabilisatorbuchse. Sieht immer schlimm aus, ist aber ebenfalls unprobelmatisch.
6 - Schraube der Stabilisatorbuchse. Sieht immer schlimm aus, ist aber ebenfalls unprobelmatisch.
7 - Schraube der Stabilisatorbuchse. Sieht immer schlimm aus, ist aber ebenfalls unprobelmatisch.
8 - Schraube der Stabilisatorbuchse. Sieht immer schlimm aus, ist aber ebenfalls unprobelmatisch.
9 - Schraube des Trägerauslegers. Unproblematisch.
10 - Schraube des Trägerauslegers. Unproblematisch.
11 - Schraube des unteren Querlenkers. Nie festgegammelt und auch sonst unprobelmatisch.
12 - Schraube des unteren Querlenkers. Nie festgegammelt und auch sonst unprobelmatisch.
13 - Schraube des oberen Querlenkers am Achsschenkel. Nie festgegammelt und auch sonst unprobelmatisch.
14 - Schraube des oberen Querlenkers am Achsschenkel. Nie festgegammelt und auch sonst unprobelmatisch.
15 - Schraube des Hitzeschutzblechs. Reisst immer ab - aber nicht wild, da man hinter die Halterung kommt, um eine neue Schraube mit Mutter einzusetzen.
16 - Schraube des Hitzeschutzblechs. Reisst immer ab - aber nicht wild, da man hinter die Halterung kommt, um eine neue Schraube mit Mutter einzusetzen.
17 - Schraube des Hitzeschutzblechs. Reisst immer ab - aber nicht wild, da man hinter die Halterung kommt, um eine neue Schraube mit Mutter einzusetzen.
18 - Schraube des Hitzeschutzblechs. Reisst immer ab - aber nicht wild, da man hinter die Halterung kommt, um eine neue Schraube mit Mutter einzusetzen.
Sind die 6 Schrauben vom Träger gelöst, kann man den ganzen Achsträger samt den beiden oberen Querlenkern und Exzentern abnehmen:
Hier sieht man jetzt die auch völlig verrotteten Sturzexzenter, die ebenfalls absolut fertig sind, sich nicht mehr bewegen oder gar lösen ließen:
Auch hier mussten sie abgeflext werden:
Auspressen der defekten Buchse/Exzenter:
Neu eingepresste Buchse:
Alternativ könnte man hier auch einen neuen fertig verbuchsten Querlenker der Firma Febest verwenden. Febest Nummer: 0125-ZZE124R
Dieser kostet allerdings etwa 50 EUR pro Stück. Eine Buchse kostet nur etwa 9 EUR das Stück und ist daher wirtschaftlicher bzw. zeitwertgerechter.
Einsetzen der neuen Sturzexzenter und Nockenscheiben:
Zum verwendeten Korrosionsschutz/Trennmittel der Exzenterbolzen, um zukünftig derartige Kaltverschweissungen zu vermeiden:
Ich verwende einen „selbstgebrauten“ Korrosionsschutz. Ich habe in den letzten Jahrzehnten sehr viel probiert und kam im Endeffekt doch immer zu diesem Zeug zurück. Es ist trocken, zieht kaum Schmutz an, extrem widerstandsfähig, verträglich mit sämtlichen Materialien, nicht abwaschbar, enorm langzeitbeständig, wasserdicht auftragbar, wasserabweisend, verharzt nicht, extrem zäh, haltbar und haftet wie die Hölle.
Das Rezept stammt noch aus alten Bundeswehrzeiten und wurde schon in den 70er Jahren von der NATO zum Abschmieren von hochbelasteten Teilen an Panzern und LKWs benutzt. Ich kenne es da aus der Instandsetzungskompanie der Bundeswehr.
Ich nutze es in meiner Werkstatt an Fahrzeugen für offene Schmierstellen, die stark der Witterung und Umwelteinflüssen ausgesetzt sind, wie bspw. Bremsleitungen, offene Gewinde, etc. Oder eben auch als Trennmittel/Korrosionsschutz für Bolzen und Buchsen.
Es nennt sich Gurulan. Wer danach im Internet sucht, wird mit Threads aus unendlich vielen Fahrzeugforen totgeschlagen. Gurulan ist eine Mischung aus Vaseline und Bienenwachs. Es wird zusammen im Wasserbad erhitzt und vermischt. Danach härtet es aus und wird zu Gurulan. Das Rezept dafür von der NATO gibt es im Internet. Ich koche es aus 90 % Vaseline (technische Bundeswehr Vaseline S-743 oder mit höherer Viskosität PX6) und 10 % Bienenwachspellets. Ich habe es euch mal hochgeladen:
http://s729700182.online.de/nipponpower/exzenter/gurulan.pdf
Hier schmiere ich die Exzenterbolzen mit Gurulan und setze sie in die Buchse ein. Ich schmiere noch den gesamten Nocken aussen dick damit ein, dass es so gut wie Wasserdicht wird:
Hier mal kurz Bilder, wie ich Gurulan koche:
Der Hinterachsträger ist dann soweit fertig und geht wieder retoure unter das Auto.
Da der Achsschenkel ebenfalls fertig ist, kann auch der jetzt wieder eingebaut werden.
Alles andere wird jetzt auch wieder ein- und zusammengebaut. Stabi, Achsschenkel, Hitzeschutzblech, neue Koppelstangen, Abgasanlage, Stecker der Lambdasonden, Stecker des ABS Sensors.
Der Sitz des Bremsträgers am Achsschenkel mit den 4 Schrauben sollte natürlich noch schön sauber gemacht werden, damit der Bremsträger sauber in den Achsschenkel flutscht.
WICHTIG: ALLE Schrauben, die in Gummibuchsen sitzen, dürfen erstmal nur lose per Hand angezogen werden. Denn das Auto hängt hier auf der Hebebühne ausgefedert in der Luft. Wenn ich jetzt die Schrauben der Gummibuchsen gleich voll anknalle, und den Wagen dann wieder auf den Boden stelle, ihn also wieder einfedere und sich die Gummibuchsen sich nicht in diese Neutralstellung mitbewegen können (weil sie im ausgefederten Zustand schon angeknallt wurden), verdreht sich das Gummi in den Buchsen und ist auf Vorspannung. Das führt zum frühzeitigen Ausfall der Buchsen durch ausreissen und porös werden. Daher erst die Schrauben nur lose mit der Hand einschrauben, Wagen auf den Boden stellen, ein paar mal durchwippen und dann drunterlegen und die Schrauben alle fest anziehen.
Alle 4 Exzenter sind nun getauscht und die Hinterachse lässt sich nun wieder perfekt einstellen:
Das ist übrigens die Ausbeute der Altteile:
Ich hoffe es hat dem einen oder anderen etwas Klarheit über die Sache mit den Exzentern gebracht.
Die Probleme treten beim Celica extrem häufig auf. Vor allem wenn eine Achsvermessung aufgrund einer Tieferlegung oder Reparaturen am Fahrwerk unumgänglich sind.
Für die ganze Reparatur benötige ich in meiner Werkstatt, wenn ich alleine bin, etwa einen ganzen Tag, also +- 10 Stunden.
Wer das das erste mal macht, sollte lieber zwei ganze Tage, besser drei, einplanen.
Gruß,
Ben
Vorab Info: Die Bilder werden wohl von Chrome geblockt – ihr müsst also einen Alternativ Browser nutzen oder eventuell den Chrome Browser anders einstellen.
Moin Leute!
Heute habe ich mal wieder eine Story zusammengestellt, die auch immer mehr Leute betrifft.
Und zwar die Reparatur bzw. eher der Austausch der hinteren Achseinstellschrauben oder fachlich gesprochen: Die Einstellexzenter für die Spur und den Sturz der Hinterachse.
Hintergrund:
Letztens war ein Celica Kumpel aus Salzgitter bei mir, mit einem recht grossen Problem. Er hat seinen Celica zur Achsvermessung in eine freie Werkstatt gebracht, die daraufhin die
unteren Spur-Exzenter abgerissen hat. Die Rede war auch nur von EINEM abgerissenen Exzenter, allerdings haben die Fachleute der Werkstatt den abgerissen Einstellnocken der anderen Seite einfach mal eben mit zwei Punkten an den Querlenker festgeschweisst, damit dem Kunden nicht sofort auffällt, das die auch den zweiten Nocken abgerissen haben.
Die haben ihn damit vom Hof gelassen und ihm gesagt, dass er damit problemlos fahren kann.
Fakt ist: Der Achsschenkel war auf beiden Seiten technisch gesehen an jeweils einem Punkt ohne Befestigung und hatte massives Spiel, da keine Führung mehr vorlag. Höchst gefährlich das Ganze.
Das passte gerade sehr gut, weil das Problem immer häufiger auftaucht und ich jetzt mal im Bild festhalten kann, wie man die Exzenter am Celica austauscht.
Ich habe daher auch mal einige Bilder machen können, um euch mal zu zeigen, was es für einen Aufwand darstellt und jeder auch mal einschätzen kann, ob er sich so etwas zutraut, oder eben nicht.
Erläuterung
von mir an die jenigen, die es selbst versuchen möchten:
Im Prinzip ist das keine Reparatur, die extrem weitreichende Fachkenntnisse voraussetzt.
Vielmehr ist es vor allem einiges an handwerklichem Geschick, was hier nötig wird, sowie eine Auswahl von ordentlichen Werkzeugen im Bereich Flex, Meissel, Flachschraubenzieher und nach Möglichkeit einer Hydraulikpresse inkl. Druckstücken. Natürlich ist ein gewisser Grundsachverstand im Umgang mit Werkzeugen sowie Techniken und Vorgehensweisen an Verbindungselementen nötig um auch bei möglichen komplexen Zwischenfällen Herr der Lage zu bleiben.
Notwendige Vorgehensweise:
Im vorliegenden Fall bestand die grösste Arbeit darin, wie immer eigentlich, die alten Exzenter zu extrahieren, sprich sie von der Achse zu trennen.
Das Problem ist nämlich in so gut wie allen Fällen, das die Exzenterbolzen in der Buchse zu einem Klumpen Rost miteinander kaltverschweissen und somit untrennbar und unbewegbar werden, was sowohl eine Achseinstellung, als auch einen normalen Ausbau unmöglich machen. Die Bolzen müssen also mutter- und sechskantseitig abgeflext werden, damit man den Achsschenkel aus dem Achsträger herausbekommt, um die Buchse samt darin enthaltenem Exzenter auspressen zu können.
Auszuführende Arbeiten:
- Ausbau des Achsschenkels links und rechts
- Ersetzen beider Koppelstangen
- Auspressen und Einpressen der zwei unteren Buchsen links und rechts (Spurexzenter und Befestigung)
- Ausbau des Hinterachsträgers, um an die oberen Sturzexzenter zu kommen
- Ausbau Abgasanlage komplett als ein Teil
- Ausbau Hitzeschutzblech
- Auspressen und Einpressen der beiden Buchsen samt Sturzexzenter der oberen Querlenker
Ausgangssituation:
Hier in den beiden Bildern zu sehen: ein abgerissener Einstellnocken für die Spur und ein angepunkteter Einstellnocken auf der anderen Seite:
Desweiteren zwei nicht bewegliche Sturzexzenter oben (ohne Bild)
Verwendete Ersatzteile:
4x Buchsen für die Achsschenkel links und rechts unten
Febest TAB-497 ca. 15 EUR das Stück
Oder Alternativ: GSP 517772 ca. 9 EUR das Stück
2x Buchsen für die oberen Querlenker links und rechts exzenterseitig (innen)
Febest TAB-TSL7 ca. 9 EUR das Stück
Oder Alternativ: 2x Febest Querlenker komplett verbuchst 0125-ZZE124R ca. 40-50 EUR das Stück
2x Koppelstangen
z.B. Meyle MSL0257HD ca. 15 EUR das Stück
2x Schraube für Achsschenkel:
90105-12082 (OEM Toyota) ca. 4 EUR das Stück
2x Mutter für Achsschenkel:
90179-12127 (OEM Toyota) ca. 1 EUR das Stück
2x Exzenterbolzen Sturz:
48190-32010 (OEM Toyota) ca. 16 EUR das Stück
2x Nockenscheibe Sturz:
48198-32040 (OEM Toyota) ca. 24 EUR das Stück
2x Exzenterbolzen Spur:
48409-32040 (OEM Toyota) ca. 27 EUR das Stück
2x Nockenscheibe Spur:
48452-32040 (OEM Toyota) ca. 16 EUR das Stück
4x Mutter für Exzenter:
90179-12127 (OEM Toyota) ca. 1 EUR das Stück
Natürlich sind die OEM Teile über Partsouq Dubai nochmal ERHEBLICH günstiger zu beziehen.
Ablauf:
Als erstes wird der gesamte Bremsträger, also die komplette hintere Bremse in einem Stück vom Achssenkel gelöst und zur Seite gelegt. Beispielsweise an einem Haken aufgehängt oder auf einen Getriebeheber oder sonstigem abgelegt.
Die gesamte Bremsanlage wird über die 4 Schrauben am Achsschenkel gehalten.
Vorher noch das Kabel vom ABS Sensor abziehen:
Jetzt wird geflext….viel geflext.
In dem Fall hier war nicht nur der Exzenterbolzen in seiner Buchse festgegammelt, sondern auch die andere, zweite Buchse des Achsschenkels daneben, die mit der normalen Schraube. Es mussten also an beiden Schrauben unten jeweils die Mutter und der Schraubenkopf abgeflext werden. Im Vorfeld kann man versuchen, ob man die Bolzen mit einem guten Vibro Impact (Meisselhammer) rausgedrückt (rausvibriert) bekommt oder ob man die Bolzen mit einem Extrahierwerkzeug, also Auszieher/Abzieher/Ausdrücker aus der Buchse gedrückt bekommt…erfahrungsgemäß ist bei Toyota da aber Hopfen und Malz verloren…in fast allen Fällen hilft nur noch die Flex. Allerdings habe ich natürlich in der Regel bei mir auch nur die äussersten Problemfälle.
Also unten alles abflexen an Schrauben:
Die obere Schraube vom oberen Querlenker macht in der Regel keine Probleme und ist ohne Probleme lösbar:
Die Koppelstangen müssen in der Regel aber auch abgeflext werden:
Jetzt kann man den Achsschenkel aus dem Längsträger herausnehmen.
Nun geht es ans auspressen der Buchsen. Es wäre hier von Vorteil, wenn man eine Hydraulikpresse und ein Sammelsorium an Druckstücken besitzt. Wer das nicht hat, kann die Achsschenkel auch in eine Werkstatt zum umpressen bringen. Das ist Ruck Zuck erledigt und hält sich finanziell im mittleren zweistelligen Bereich. Versuche, die Buchse mit einem Schraubstock auszupressen, scheitern sehr häufig und enden oft mit der Zerstörung der Welle des Schraubstocks. Daher empfehle ich das eher nicht.
Diese Variante im Schraubstock ist eher nicht zu empfehlen:
Lieber mit einer Hydraulikpresse. Hier das auspressen der alten Buchsen, in denen noch der völlig festverschweisste Exzenterbolzen und der Haltebolzen in den Buchsen vorhanden ist:
Der Achssenkel mit den ausgepressten Buchsen samt abgeflexten Bolzen:
Der Buchsensitz wird nun noch gereinigt und etwas entgratet, damit die neuen Buchsen sauber in den Sitz gepresst werden können:
Einpressen der neuen Buchsen und danach der fertig neuverbuchste Achsschenkel:
Jetzt geht es an den Ausbau des Achsträgers, um an die oberen Sturzexzenter zu kommen. Leider sind die Exzenter oben so dermaßen schwierig zu erreichen, das man kaum bis gar kein Platz zum arbeiten hat. Selbst mit einer Langhalsflex ist es enorm schwierig, da wirklich ordentlich ran zu kommen. Man bräuchte wenn eine wirklich exakt auf die Gegebenheiten angepasste Langhalsflex, um da irgendwie vernünftig die Bolzen abflexen zu können. Wir haben die in unserer Werkstatt nicht und es ist auch fraglich, ob es genau diese passende Flex überhaupt gibt. Selbst eine sehr kleine Luftflex ist für diesen Bereich zu gross.
Also ist auch hier die Demontage des Achsträgers notwendig.
Dafür werden die unteren Querlenker vom Achsträger gelöst, der obere Querlenker vom Achsschenkel gelöst, der Stabi gelöst, das Hitzeschutzblech entfernt und der Endschalldämpfer oder alternativ die Abgasanlage als Komplettteil abgenommen.
Als erstes nehme ich die Abgasanlage komplett ab. Das mache ich aus dem Grund, um Undichtigkeiten und Zwischenfälle bei der Demontage des Endschalldämpfers zu vermeiden. Oft gibt es da Probleme, dass Dichtungssitze gebrochen sind und danach nicht mehr so einfach dicht zu bekommen sind. Ebenso gibt es auch viele Fälle von Umbauten und dürftigen Reparaturen, wo man lieber nicht bei gehen sollte, weil es da oft zu Problemen kommt, wenn man da bei geht.
Daher trenne ich die Abgasanlage einfach direkt über die beiden Federbolzen am Krümmer ab und nehme die Abgasanlage vollständig an einem Stück herunter. Natürlich darf man nicht vergessen, die Steckverbindungen der beiden Lambdasonden im Innenraum zu trennen. Auch die Sonden bleiben an der Abgasanlage dran und kommen komplett mit runter.
Steckverbindung der Lambdasonden im Beifahrerfussraum am Mitteltunnel. Den Teppich etwas beiseite schlagen und die Steckverbindungen trennen:
Unten kommen die Kabel dann raus (die Gummitüllen etwas abziehen, damit man die Kabel herausbekommt):
Die Trennstelle Kat-MSD zum Krümmer:
Und schon kann man die ganze Abgasanlage komplett runternehmen:
Beim Hitzeschutzblech sei gesagt, das die Schrauben in der Regel abreissen. Man kann die abgerissenen Schraubenreste aber einfach aufbohren und gegen neue Schrauben mit Muttern ersetzen. Denn hinter den Befestigungen ist genug Platz.
Nun muss der Stabi abgeschraubt werden, da man ansonsten den Achsträger dort nicht bzw. nur sehr sehr schwierig vorbeibekommt bzw. man die beiden Schrauben des Trägers nicht sauber erreicht. 4 Schrauben:
Der Achsträger selbst ist mit 6 Schrauben am Unterboden befestigt. Die 2 Schrauben für die unteren Querlenker kommen ebenfalls raus, damit man die beiden unteren Querlenker aus dem Achssträger aushängen kann. Überblick aller Schrauben am Träger, die raus müssen:
Übersicht der Lösepunkte zum abnehmen des Trägers:
1 - Schraube des Trägers. Unproblematisch.
2 - Schraube des Trägers. Unproblematisch.
3 - Schraube des Trägers. Unproblematisch.
4 - Schraube des Trägers. Unproblematisch.
5 - Schraube der Stabilisatorbuchse. Sieht immer schlimm aus, ist aber ebenfalls unprobelmatisch.
6 - Schraube der Stabilisatorbuchse. Sieht immer schlimm aus, ist aber ebenfalls unprobelmatisch.
7 - Schraube der Stabilisatorbuchse. Sieht immer schlimm aus, ist aber ebenfalls unprobelmatisch.
8 - Schraube der Stabilisatorbuchse. Sieht immer schlimm aus, ist aber ebenfalls unprobelmatisch.
9 - Schraube des Trägerauslegers. Unproblematisch.
10 - Schraube des Trägerauslegers. Unproblematisch.
11 - Schraube des unteren Querlenkers. Nie festgegammelt und auch sonst unprobelmatisch.
12 - Schraube des unteren Querlenkers. Nie festgegammelt und auch sonst unprobelmatisch.
13 - Schraube des oberen Querlenkers am Achsschenkel. Nie festgegammelt und auch sonst unprobelmatisch.
14 - Schraube des oberen Querlenkers am Achsschenkel. Nie festgegammelt und auch sonst unprobelmatisch.
15 - Schraube des Hitzeschutzblechs. Reisst immer ab - aber nicht wild, da man hinter die Halterung kommt, um eine neue Schraube mit Mutter einzusetzen.
16 - Schraube des Hitzeschutzblechs. Reisst immer ab - aber nicht wild, da man hinter die Halterung kommt, um eine neue Schraube mit Mutter einzusetzen.
17 - Schraube des Hitzeschutzblechs. Reisst immer ab - aber nicht wild, da man hinter die Halterung kommt, um eine neue Schraube mit Mutter einzusetzen.
18 - Schraube des Hitzeschutzblechs. Reisst immer ab - aber nicht wild, da man hinter die Halterung kommt, um eine neue Schraube mit Mutter einzusetzen.
Sind die 6 Schrauben vom Träger gelöst, kann man den ganzen Achsträger samt den beiden oberen Querlenkern und Exzentern abnehmen:
Hier sieht man jetzt die auch völlig verrotteten Sturzexzenter, die ebenfalls absolut fertig sind, sich nicht mehr bewegen oder gar lösen ließen:
Auch hier mussten sie abgeflext werden:
Auspressen der defekten Buchse/Exzenter:
Neu eingepresste Buchse:
Alternativ könnte man hier auch einen neuen fertig verbuchsten Querlenker der Firma Febest verwenden. Febest Nummer: 0125-ZZE124R
Dieser kostet allerdings etwa 50 EUR pro Stück. Eine Buchse kostet nur etwa 9 EUR das Stück und ist daher wirtschaftlicher bzw. zeitwertgerechter.
Einsetzen der neuen Sturzexzenter und Nockenscheiben:
Zum verwendeten Korrosionsschutz/Trennmittel der Exzenterbolzen, um zukünftig derartige Kaltverschweissungen zu vermeiden:
Ich verwende einen „selbstgebrauten“ Korrosionsschutz. Ich habe in den letzten Jahrzehnten sehr viel probiert und kam im Endeffekt doch immer zu diesem Zeug zurück. Es ist trocken, zieht kaum Schmutz an, extrem widerstandsfähig, verträglich mit sämtlichen Materialien, nicht abwaschbar, enorm langzeitbeständig, wasserdicht auftragbar, wasserabweisend, verharzt nicht, extrem zäh, haltbar und haftet wie die Hölle.
Das Rezept stammt noch aus alten Bundeswehrzeiten und wurde schon in den 70er Jahren von der NATO zum Abschmieren von hochbelasteten Teilen an Panzern und LKWs benutzt. Ich kenne es da aus der Instandsetzungskompanie der Bundeswehr.
Ich nutze es in meiner Werkstatt an Fahrzeugen für offene Schmierstellen, die stark der Witterung und Umwelteinflüssen ausgesetzt sind, wie bspw. Bremsleitungen, offene Gewinde, etc. Oder eben auch als Trennmittel/Korrosionsschutz für Bolzen und Buchsen.
Es nennt sich Gurulan. Wer danach im Internet sucht, wird mit Threads aus unendlich vielen Fahrzeugforen totgeschlagen. Gurulan ist eine Mischung aus Vaseline und Bienenwachs. Es wird zusammen im Wasserbad erhitzt und vermischt. Danach härtet es aus und wird zu Gurulan. Das Rezept dafür von der NATO gibt es im Internet. Ich koche es aus 90 % Vaseline (technische Bundeswehr Vaseline S-743 oder mit höherer Viskosität PX6) und 10 % Bienenwachspellets. Ich habe es euch mal hochgeladen:
http://s729700182.online.de/nipponpower/exzenter/gurulan.pdf
Hier schmiere ich die Exzenterbolzen mit Gurulan und setze sie in die Buchse ein. Ich schmiere noch den gesamten Nocken aussen dick damit ein, dass es so gut wie Wasserdicht wird:
Hier mal kurz Bilder, wie ich Gurulan koche:
Der Hinterachsträger ist dann soweit fertig und geht wieder retoure unter das Auto.
Da der Achsschenkel ebenfalls fertig ist, kann auch der jetzt wieder eingebaut werden.
Alles andere wird jetzt auch wieder ein- und zusammengebaut. Stabi, Achsschenkel, Hitzeschutzblech, neue Koppelstangen, Abgasanlage, Stecker der Lambdasonden, Stecker des ABS Sensors.
Der Sitz des Bremsträgers am Achsschenkel mit den 4 Schrauben sollte natürlich noch schön sauber gemacht werden, damit der Bremsträger sauber in den Achsschenkel flutscht.
WICHTIG: ALLE Schrauben, die in Gummibuchsen sitzen, dürfen erstmal nur lose per Hand angezogen werden. Denn das Auto hängt hier auf der Hebebühne ausgefedert in der Luft. Wenn ich jetzt die Schrauben der Gummibuchsen gleich voll anknalle, und den Wagen dann wieder auf den Boden stelle, ihn also wieder einfedere und sich die Gummibuchsen sich nicht in diese Neutralstellung mitbewegen können (weil sie im ausgefederten Zustand schon angeknallt wurden), verdreht sich das Gummi in den Buchsen und ist auf Vorspannung. Das führt zum frühzeitigen Ausfall der Buchsen durch ausreissen und porös werden. Daher erst die Schrauben nur lose mit der Hand einschrauben, Wagen auf den Boden stellen, ein paar mal durchwippen und dann drunterlegen und die Schrauben alle fest anziehen.
Alle 4 Exzenter sind nun getauscht und die Hinterachse lässt sich nun wieder perfekt einstellen:
Das ist übrigens die Ausbeute der Altteile:
Ich hoffe es hat dem einen oder anderen etwas Klarheit über die Sache mit den Exzentern gebracht.
Die Probleme treten beim Celica extrem häufig auf. Vor allem wenn eine Achsvermessung aufgrund einer Tieferlegung oder Reparaturen am Fahrwerk unumgänglich sind.
Für die ganze Reparatur benötige ich in meiner Werkstatt, wenn ich alleine bin, etwa einen ganzen Tag, also +- 10 Stunden.
Wer das das erste mal macht, sollte lieber zwei ganze Tage, besser drei, einplanen.
Gruß,
Ben
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